Belogradtschik
Belogradtschik
Belogradtschik (bulg. , auch
Belogradschik) ist eine kleine Stadt in der Nordwestecke von Bulgarien. Der Name der Stadt leitet sich von
Belo = Weiß und
Grad = Burg (heute überwiegt die Bedeutung:
Stadt) ab. Der Name bedeutet also soviel wie
Weiße Burg, welches auf das Aussehen der Festung anspielt. Sie liegt ca. 180 km nordwestlich von Sofia, 70 km nordwestlich von Montana, 50 km südwestlich von Widin. Der nächstliegende Bahnanschluss befindet sich im 12 km südwestlich gelegenen Oreschez.
Geographie
Geographie
Die Stadt 520 m ü. NN liegt zwischen den beiden zu den Balkangebirge gehörigen Höhenzüge Veneza und Vedernik. In der Umgebung der Stadt befindet sich findet sich ein ca. 10 km langes und 2 km breites Felsgebiet mit über 200 kleineren Felstürmen aus rotem Konglomeratgestein.
Geschichte
Geschichte
Bereits im 1. Jahrhundert bauten die Römer hier eine Festung in die Felsen. Diese wurde mehrfach von den Byzantinern, Bulgaren und Türken zerstört und wieder aufgebaut. Die Stadt zu Füßen der Festung wird erstmals 1454 urkundlich erwähnt. Die heutige Festung wurde während der türkischen Herrschaft im Jahr 1850 unter Sultan Abdülmecit I. fertiggestellt. Die Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung führte im selben Jahr zu einem Bauernaufstand, welcher aber niedergeschlagen wurde. In der heutigen Zeit entwickelt sich Belogradtschik immer mehr zu einem touristischen Zentrum. Seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die umliegenden Felsen für das Klettern von Sächsischen Kletterern erschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Festung Kaleto, die Festung befindet sich im Südwesten der Stadt
•Naturkundemuseum, es findet sich südöstlich etwas außerhalb des Ortes
•Magura-Höhle, Schauhöhle von ca. 1.5 km Länge
•Historisches Museum, im Hause der Familie Panovi (Baudenkmal von 1810)
•Observatorium mit einem der größten Fernrohre in Bulgarien
•St. Georg Kirche, im Jahr 1868 erbaut.
Basierend auf dem Artikel Belogradtschik der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen