Belpberg BE
Belpberg BE
Belpberg ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Seftigen des Kantons Bern in der Schweiz. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil
Linden.
Geographie
Geographie
Belpberg liegt auf , 11 km südsüdöstlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Die Streusiedlung ohne eigentliches Dorfzentrum erstreckt sich auf dem breiten Höhenrücken des Belpbergs zwischen dem Aare- und dem Gürbetal.
Die Fläche des 5.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Belpbergs. Der Hauptteil des Gebietes wird vom Höhenrücken beziehungsweise vom Hochplateau des Belpbergs eingenommen (im Durchschnitt auf ). Die östliche Gemeindegrenze verläuft entlang dem Waldrand oberhalb des Steilabfalls zum Aaretal. Auf dem
Chutzen wird mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über den steilen Waldhang (
Chiefferenwald) hinunter bis an den Rand der Gürbeebene (die Grenze bildet die Strasse von Belp nach Gelterfingen). Die natürliche südliche Abgrenzung verläuft im
Heiterentälchen (auf der Westseite des Belpberges) und im
Simmlerentälchen (auf der Ostseite des Berges). Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 28 % auf Wald und Gehölze und 67 % auf Landwirtschaft.
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Geschichte
Geschichte
Keltische und römische Münzfunde deuten auf eine frühe Begehung und Besiedlung des Belpberges hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1342 unter dem Namen
Belpberge. Später erschienen die Bezeichnungen
Belperg (1380) und
Beltperg (1390). Die Etymologie des Wortstamms
Belp ist unklar.
Das Gebiet von Belpberg gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Belp-Montenach, die seit 1298 unter der Oberhoheit der Stadt Bern stand. Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Seftigen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Belpberg während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In den Weilern sind stattliche Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Besonders erwähnenswert ist die Hofgruppe Grossmatt mit einem Bauernhaus von 1751. Belpberg besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur Pfarrei Belp.
Wirtschaft
Wirtschaft
Belpberg war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht sowie der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ausserhalb des primären Sektors sind nur wenige Arbeitsplätze in der Gemeinde vorhanden, unter anderem in einer Schreinerei. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Bern arbeiten.
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