Benzenschwil
Benzenschwil
Benzenschwil schweizerdeutsch:
Bänzeschwil) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Muri im Südosten des Schweizer Kantons Aargau.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt am Zusammenfluss von Büntebach und Wissenbach am östlichen Abhang des Lindenbergs. Etwas versetzt im Nordosten liegt am Rand der flachen Reussebene das Unterdorf, das beinahe mit Merenschwand zusammengewachsen ist. Über das gesamte Gemeindegebiet, das allgemein einen welligen Charakter aufweist, sind zahlreiche Einzelhöfe verstreut.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 246 Hektaren, davon sind 71 Hektaren bewaldet und 25 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 550 Metern, die tiefste Stelle liegt auf 407 Metern.
Nachbargemeinden sind Merenschwand im Norden, Mühlau im Osten, Beinwil (Freiamt) im Süden, Geltwil im Westen und Muri im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Benzenschwil erfolgte im Jahr 1189. Der Ortsname leitet sich vom alamannischen
Penziswile, was «Hofsiedlung des Penzin» (oder Penzo) bedeutet. Während des Mittelalters herrschten die Herren von Hünenberg über Mühlau und übten sowohl die niedere wie auch die hohe Gerichtsbarkeit aus. Bedeutende Grundherren waren ausserdem die Klöster Muri und Frauenthal. Nach der Schlacht bei Sempach im Jahr 1386 - die Hünenberger hatten auf Seiten der unterlegenen Habsburger gekämpft - stieg die Stadt Luzern zur vorherrschenden Macht in der Region auf.
Die Bewohner von Benzenschwil, Merenschwand und Mühlau kauften sich 1394 von den Hünenbergern los und unterstellten sich freiwillig der Herrschaft Luzerns. Sie waren zwar nicht gleichberechtigt mit den Stadtbürgern, besassen aber mehr Rechte als die übrigen Luzerner Untertanen; so durften sie die Richter und Untervögte selbst wählen und genossen Steuerprivilegien. 1415 eroberten die Luzerner das benachbarte habsburgische Amt Meienberg; dieses mussten sie jedoch 1425 an den gemeinsamen Besitz der Eidgenossen z
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Benzenschwil gibt es lediglich etwa 90 Arbeitsplätze, davon 30 % in der Landwirtschaft, 51 % in der Industrie und 19 % im Dientleistungssektor. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in der Region Muri oder in den Agglomerationen von Luzern und Zug.
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