Berg SG
Berg SG
Berg (SG) ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis Rorschach.
Berg liegt in der Nähe des Bodensees bei Arbon.
Geographie
Geographie
Berg liegt stark am Hang des Seerückens (Seitenmoräne des ehemaligen Rheingletschers). Dies bewirkt ein starkes Gefälle innerhalb des Dorfes. Berg hat etwas an Bedeutung verloren, seit der Zubringer zur A1 besteht und die beiden nächstgrösseren Agglomerationen Arbon und St. Gallen einen Autobahnanschluss ihr eigen nennen. Früher war die einzige Verbindung der beiden Städte eine beschwerliche Kantonsstrasse den Seerücken hinauf, welche genau durch Berg führt.
Das Dorf ist in einen Hauptteil (Unterberg) und einen Nebenteil (Oberberg) aufgeteilt, dies hat historische Wurzeln.
Von Berg aus hat man eine einwandfreie Aussicht auf den nahegelegenen Bodensee.
Geschichte
Geschichte
Durch die Siedlungstätigkeit in Arbon und St. Gallen bedingt wichen im Mittelalter Bauern in die Hügelzüge rund um St. Gallen aus. Im Jahr 796 bereits erfolgte die Trennung in Unter- und Oberberg. Die Gehöfte waren anfangs noch zerstreut, verdichteten sich dann aber immer mehr, so dass diese im 9. Jahrhundert in die äbtliche Grundherrschaft eingegeliedert wurden.
Die Kapelle besteht seit 892, sie wurde
oratoriolum in Berge genannt.
854 und 901 wurden die Grenzen durch den damaligen Bischof von Konstanz angeglichen.
Im späten Mittelalter wuchs Berg immer mehr an, war bald ein reicher Ort und so eine wichtige Ertragsquelle für die Fürstabtei St. Gallen.
Zur Zeit der Reformation schloss sich Berg vorübergehend dieser an, so dass der Ort 1528-1532 reformiert war. Danach kehrte die Mehrzahl der Bürger aber wieder zurück zur römisch-katholischen Konfession. Es gab stets eine reformierte Minderheit, dies wird auch durch die reformierten Landsitze Rappen, Pfauenmoos sowie Grosser und Kleiner Hahnberg ersichtlich, die wohlhabenden reformierten St. Gallern gehörten.<
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Wirtschaft
Wirtschaft
Durch die landwirtschaftliche und ungünstige Hanglage konnte sich nie wirklich Industrie ansiedeln, so dass Berg bis heute ein Ort blieb, der vor allem für Wohneigentümer attraktiv ist. So lebte der Ort vor allem von Heimindustrie und Landwirtschaft, um 1800 zogen Ackerbau, Obstbau und Viehzucht nach, ab ca. 1900 der Weinanbau und die Stickerei.
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