Bergen op Zoom
Bergen op Zoom
Bergen op Zoom ist eine Gemeinde und eine Stadt in der niederländische Provinz Nordbrabant mit 65.440 Einwohnern
(1. Januar 2007).
Geschichte
Geschichte
Bergen op Zoom entstand im Mittelalter aus dem Zusammenwuchs dreier kleiner Siedlungen. Es wurde 1330 ummauert und erhielt im Jahre 1347 die Stadtrechte. Die Stadt wurde das Verwaltungszentrum der Gegend; die Herren der Stadt durften ab 1533 den Titel eines Marquis führen; das Palais dieser Herren ist jetzt ein Museum. Bergen op Zoom war, mit seinem Hafen an der Oosterschelde und seinen Jahrmärkten, etwa bis 1500 ein bedeutender Handelskonkurrent für das südlicher gelegene Antwerpen. Durch Überschwemmungen im Hinterland und den Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) trat Verfall ein.
1577, im Achtzigjährigen Krieg, wurden die Spanier aus der Stadt vertrieben. Sie unternahmen zahlreiche Versuche, sie zurückzuerobern:
1581 und 1588 (durch Alessandro Farnese), 1605 und 1622 (durch Ambrogio Spinola).
Die Festung wurde 1688 durch Menno van Coehoorn angelegt und galt als eine der stärksten Festungen Hollands.
Erst der französische General Löwendahl konnte 1747 die Stadt einnehmen. Er wurde dafür zum Marschall befördert. Nach dreimonatiger Belagerung konnte er sie im Sturm
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Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
Die Gemeinde liegt im äußersten Westen der Provinz, an der Wasserstraße zwischen Rotterdam und Antwerpen; Bergen op Zoom hat einen Hafen mit ausgedehnten Industriegebieten westlich der Stadtmitte. Die Autobahn A58 kreuzt sich hier mit der in den kommenden Jahren noch auszubauenden A4 aus Rotterdam, die nach Antwerpen durchgezogen wird.
Bergen op Zoom hat einen Bahnhof an der Lokaleisenbahn Roosendaal - Vlissingen.
Bergen op Zoom hat heute Tabak-, Kunstharz-, Stärke- und Kunststoffindustrie. In der Umgebung werden Spargel, Erdbeeren und Sardellen produziert.
Die sehenswerte Innenstadt und die schöne Umgebung ziehen auch viele Touristen an.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Der
Markiezenhof-Palast (das einzige Gebäude dieser Art in den Niederlanden) aus dem 15. und 16. Jahrhundert, der ein Kulturzentrum und ein Museum beherbergt. Zu sehen ist, neben der Sammlung regionaler Kunst u.a. eine Ausstellung mit Miniaturen über die Kirmes, und eine Sammlung politischer Spottbilder.
• Die Sankt-Gertrudiskirche aus dem 14. Jahrhundert.
• Das Stadttor
Gevangenpoort, mit kleinem Museum der Stadtarchäologie.
• Der weiße Rathauskomplex, der 1633 durch Umbau von drei alten Häusern am Großen Markt entstand.
• Weitere alte Häuser im Stadtzentrum: die Innenstadt ist von der niederländischen Regierung zu
beschermd stadsgezicht (Geschütztes Stadtbild) erklärt worden.
• Die alte Befestigungsanlage
Fort de Roovere östlich von Halsteren inmitten eines Naturgebietes.
•
Die schöne Natur in der Gemeinde mit kontrastreichen Übergängen zwischen der Polder- und Küstenlandschaft, die für die Provinz Zeeland so typisch ist im Westen, und einem wald
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