Berken
Berken
Berken ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Berken liegt auf , 6 km westlich der Stadt Langenthal (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich in der Talniederung der Aare südlich des Flusses, im Oberaargau.
Die Fläche des 1.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Die nördliche Gemeindegrenze bildet die Aare, die hier im Lauf der Zeit ein rund 30 m tiefes Tal in die Schotterebene eingegraben hat. Von der Aare erstreckt sich der Gemeindebann südwärts über die Niederterrasse (rund ) auf die deutlich abgegrenzte Hochterrasse (rund ). Die Hochterrasse wird untergliedert durch das Tälchen des
Seebachs, des Abflusses aus dem Inkwilersee. Der südwestliche Gemeindeteil wird vom ausgedehnten
Berkerwald eingenommen, in dem mit der höchste Punkt von Berken erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 11 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze, 52 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 6 % war unproduktives Land.
Berken besteht aus den Weilersiedlungen
Unterberken und
Christenhof in der Talniederung südlich der Aare, sowie
Oberberken ...mehr
Geschichte
Geschichte
Einzelne Funde aus dem Mesolithikum und dem Neolithikum belegen eine sehr frühe Besiedlung des Gemeindegebietes. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1272 unter den Namen
Berinkon und
Berinchoven. Später erschienen die Bezeichnungen
Berikofen (1358),
Beronkon (1359),
Berikon (1365),
Bercken (1432) und
Berigken (1557). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Bero zurück. Mit der Namensendung
-ken (eigentlich ein Zusammenzug von
-igkofen), die typisch für im 7. und 8. Jahrhundert gegründete alemannische Siedlungen ist, bedeutet er soviel wie
bei den Höfen der Leute des Bero, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Seit dem Mittelalter unterstand Berken der Herrschaft Aarwangen. Nachdem das Geschlecht der Herren von Aarwangen ausgestorben war, gelangte das Dorf 1341 an die Freiherren von Grünenberg (Melchnau), ebenfalls ein Dienstmannengeschlecht der Habsburger. Durch Kauf kam Berken 1432 unter Berner Herrschaft und wurde der Landvogtei Aarwangen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des
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Wirtschaft
Wirtschaft
Berken war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Milchwirtschaft sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Östlich von Oberberken wird eine Kiesgrube ausgebeutet. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Langenthal-Herzogenbuchsee arbeiten.
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