Berlin-Alt-Treptow
Berlin-Alt-Treptow
Alt-Treptow ist ein Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war er der namensgebende Ortsteil des ehemaligen Stadtbezirks Treptow.
Treptow grenzt im Südwesten an den heutigen Ortsteil Neukölln, im Nordwesten an Kreuzberg, im Nordosten an Friedrichshain und Stralau, und nach Südosten an Plänterwald. Es ist ein alter Knotenpunkt der Straßen-, Wasser- und Schienenwege der Stadt Berlin.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Alt-Treptow wurde bereits seit dem 6. oder 7. Jahrhundert von Slawen (Wenden) besiedelt. Der Name wurde in verschiedenen Varianten verwendet (Trebow, Trebkow, Trebikow, Trepkow) und bezog sich anfangs wohl auf die Flusserweiterung südlich des Rummelsburger Sees. Im Laufe der Zeit ging die Bezeichnung dann auf die Fischereisiedlung über.
Der Floßgraben, später als Landwehrgraben bezeichnet, heute verläuft dort der Landwehrkanal, bildete die Stadtgrenze von Berlin. Südlich dieses Grabens erstreckte sich die Cöllnische Heide, früher auch
Mirica genannt. Markgraf Otto III. von Brandenburg hatte dieses Gebiet entlang der Spree mit allen Rechten und Nutzungen der Bürgerschaft Cölln als vererbbaren Besitz überschrieben. Der nördliche Teil, auch Vorderheide oder Birkheide genannt, beinhaltete auch das heutige Alt-Treptow, der südliche Teil, inklusive der 1435 vom Johanniterorden erworbenen Spreeheide (auch Hinterheide genannt) dehnte sich bis zum Köpenicker Forst aus, die Grenze bildete das so genannte Kannefließ. Dieses Gebiet liegt ungefähr auf dem des heutig
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