Berlin-Grünau
Berlin-Grünau
Grünau ist ein Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin am linken Ufer der Dahme. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war es ein Ortsteil im ehemaligen Stadtbezirk Köpenick.
Bekannt ist Grünau auch für die Regattastrecke und das Strandbad (Ortslage Ost). Der Bahnhofskomplex von Grünau (Ortslage West) ist auch die Verbindung der Grundstückssiedlungen, die sich zum südlichen Stadtrand von Bohnsdorf erstrecken.
Geografie
Geografie
Das Adlergestell läuft als Verbindungsstraße vom nördlichen Adlershof durch den Forst zum südöstlichen Schmöckwitz. Die Ortslage Ost zieht sich lückenlos in die zunehmend dichter werdende Bebauung der Vorstadt von Berlin-Köpenick.
Geschichte
Geschichte
Zwischen 1747 und 1753 werden auf Weisung Friedrich II., dem „Alten Fritz“, Kolonistendörfer mit den späteren Namen
Müggelheim,
Friedrichshagen und
Grünau gegründet. Der Ort bekam von den ersten Pfälzer Kolonisten zunächst 1754 den Namen
Grüne Aue und die Einwohner mussten dem Amt in Köpenick ihren Erbzins entrichten. Durch die unzureichende Sonnenwärme und den wenig fruchtbaren märkischen Sand scheiterte die Absicht, die heimische Weinkultur hier weiterzubetreiben. Daher lebten sie zunächst von der Baumwollspinnerei und legten wie die Friedrichshagener, eine kleine Seidenraupenzucht an. Der Siebenjährige Krieg hielt aber die anfangs günstige Entwicklung auf. Der Ort blieb lange Zeit dünn besiedelt. Noch im Jahre 1800 zählte er nur 59 Einwohner. Nach und nach siedelte sich hier der Bootsbau und das Wäschereigewerbe an.
Theodor Fontane beschrieb in seinen
Wanderungen durch die Mark Brandenburg die idyllische Lage von Grünau. Mit der Entwicklung des Wassersports wuchs zugleich der Strom der Ausflügler an, was zum Bau zahlreicher
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