Berlin-Mahlsdorf
Berlin-Mahlsdorf
Mahlsdorf ist ein Ortsteil im Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1345 als „Malterstorp“. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gab es eine nur geringfügige Entwicklung mit rund 250 Einwohnern. 1753 besiedelten auf Erlass des Preußenkönigs Friedrich II. Kolonisten aus Plattenhardt in Württemberg den neuen Ortsteil „Kiekemal“, der aus der Gemarkung Barnim dazu kam. Danach, besonders in der Gründerzeit, kam es zu einem explosionsartigen Wachstum, gefördert auch durch eine 1885 eröffnete Eisenbahnstation. Mahlsdorf gehörte zum Landkreis Niederbarnim, 1920 – damals lebten hier 6000 Einwohner – wurde es nach Berlin eingemeindet und gehörte zum Bezirk (in der DDR „Stadtbezirk“) Lichtenberg. 1979 wurde Mahlsdorf Teil des seinerzeit neu gebildeten Stadtbezirks Marzahn, 1986 des damals neu entstandenen Stadtbezirks Hellersdorf.
Überregionale Bekanntheit hat der Ortsteil durch Charlotte von Mahlsdorf und das von ihr im Gutshaus Mahlsdorf aufgebaute Gründerzeitmuseum erlangt.
...mehr
Basierend auf dem Artikel Berlin-Mahlsdorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen