Berlin-Stralau
Berlin-Stralau
Stralau ist eine Ortslage des Ortsteils Friedrichshain im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die auf einer Landzunge zwischen der Spree und dem Rummelsburger See liegt. Der Name geht auf ein Dorf zurück, das unter dem Namen Stralow hier entstand und 1920 Teil Groß-Berlins wurde.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde aus der Steinzeit weisen die Halbinsel Stralau als einen der ältesten Siedlungskerne auf heutigem Berliner Gebiet aus. Aus späterer Zeit ist germanische und wendische Besiedlung belegt. Bereits im 13. Jahrhundert wurde der Name Stralow erwähnt. Während unklar ist, ob ein in einer Urkunde von 1240 (oder 1244) erwähnter Ritter Thidericus von Stralow mit einer Ortschaft auf der Halbinsel in Zusammenhang steht, vermutet man dies vom 1261 erwähnten Ritter Rudolf von Ystralowe. Als erste Erwähnung des Fischerdorfes Stralau werden unterschiedliche Daten genannt: Markgraf Otto V. legte 1288 die Grenze zwischen Berlin und Rosenfelde neu mit dem Stralowschen Damm fest, der auf das Dorf Stralow verweist. Im Jahre 1358 schließlich taucht Stralow selber erstmals in einer Urkunde auf, als Berlin-Cölln das Fischerdorf vom Ritter Nicolaus Bartolpsdorf kaufte.
Der „Stralauer Fischzug“, ein alljährlich am 24. August, dem Bartholomäustag, begangener Festtag, durch den Stralau berühmt werden sollte, geht auf das Jahr 1574 zurück. In einem Edikt vom 22. Februar 1574 verfügt
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