Berlstedt
Berlstedt
Berlstedt ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.
Geschichte
Geschichte
Im Ingelheimer Protokoll vom 18. Mai 876 wurde ein Ort Namens Berolfestetin erwähnt. Burg und Dorf gehörten dem Kloster Fulda und wurden als Lehen einem „Berlof“ gegeben.
In Folge des Thüringer Grafenkrieges wurde die Burg zerstört. Im Jahr 1391 vergab Landgraf Balthasar von Thüringen der Stadt Erfurt Berlstedt als Lehen.
Durch die Lage an der Via Regia entwickelte sich die Gemeinde zunächst positiv. Unter anderem wurde eine Posthalterei eingerichtet. Allerdings wurde der Ort in Kriegszeiten durch seine Lage an einer Herrstraße oft von Plünderungen heimgesucht. 1514 wurde der Ort von den Herren zu Weimar überfallen. Im Dreißigjährigem Krieg zogen mehrfach Söldnerheere durch den Ort. Nach der Schlacht von Jena und Auerstedt im Jahr 1806 wurde der Ort durch französische Soldaten geplündert.
Im Jahr 1538 wurde eine Schule im Ort eröffnet.
1815 gelangt Berlstedt in den Herrschaftsbereich des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Im Mai 1829 wurde fast der gesamte Ort durch einen Großbrand vernichtet. Im Jahr 1874 wurde ein neues Schulgebäude eingeweiht, welche
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte wurden in die Denkmalliste des Kreises Weimarer Land aufgenommen:
• Kirche
Die Kirche wurde im Jahr 1696 geweiht.
• Todesmarschstele, Ballstedter Straße
• Wappentafel an Haus Nr. 87
• Tor und Portal, Marktgasse 80
• Waidmühlstein an der Kirche
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