Bertoldsheim
Bertoldsheim
Bertoldsheim ist ein Ortsteil des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Regierungsbezirk Oberbayern.
Das an der Donau gelegene Bertoldsheim war bis 1978 eigenständig und wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 Teil des Marktes Rennertshofen.
Das Pfarrdorf liegt auf einer Höhe von 406 m ü. NN. und hat 738 Einwohner (Stand: 1. Juli 2006)
Geschichte
Geschichte
Bertoldsheim liegt in Oberbayern, im Landkreis Neuburg/Schrobenhausen an der Staatsstrasse von Rennertshofen nach Marxheim am südlichen Ausläufer des schwäbisch-fränkischen Jura auf 406 Metern oder dort wo der Lech in die Donau mündet ca. 4 km Fluß abwärts.
Die Donau, die am Ort vorbeifließt hatte vor Jahrtausenden einen anderen Lauf. Damals floss sie in das Schutter- und Altmühltal. Riesige Wassermengen stauten sich vor Stepperg bis weit über Marxheim hinauf. Dieses Wasser floss durch das Altmühltal und durch ein Tal, das über Leidling und Sinning in das Donaumoos führt. Diese Täler trockneten im Laufe der Zeit aus und die Donau grub sich einen Weg durch den Fels. Dieser Durchbruch ist immer tiefer geworden und seitdem fließt die Donau in der heutigen Form.
Auf dem felsigen vorspringenden Hügel, auf dem jetzt das Bertoldsheimer Schloß steht, stand bis zum Ende des 16. Jahrhunderts ein dicker, viereckiger, sehr wahrscheinlich von den Römern erbauter Kropfquaderturm. An diesem Turm, der als Wachturm diente, wurde dann im Mittelalter eine Ritterburg angebaut. Diese und weiter
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten sind das Schloss der Grafen Du Moulin-Eckart und die Donaustaustufe, die zur Stromversorgung der Bundesbahn in den 1960er-Jahren gebaut wurde. Das Schloss ist in renovierungsbedürftigem Zustand und der Öffentlichkeit nicht zugänglich. In der Kirche sind mittelalterliche Wandmalereien zu sehen. Diese wurden durch Umbauarbeiten im Barock teilweise überbaut. Wann die Pfarrkirche erbaut wurde, ist unbekannt. Die älteste Jahreszahl, die im Zusammenhang mit der Kirche erwähnt wird, ist 1247. Das Gotteshaus besteht aus verschiedenen Bauteilen. Die Deckenmuster zeigen unterschiedliche Gewölbe. Der Altarraum liegt etwas höher als das Kirchenschiff. Die Bertoldsheimer Pfarrgemeinde war von 1542 bis 1617 lutherisch. In dieser Zeit wirkten 9 Priester. Der Pfarrhof wurde 1697 neu erbaut, da der alte baufällig war. Der neue Pfarrhof hat ein eigenes Kaplanhaus und wurde näher zur Kirche gebaut.
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