Betancuria
Betancuria
Betancuria, im Westen auf der zu Spanien gehörenden Kanarischen Insel Fuerteventura, ist eine der sechs Gemeinden der Insel. Die Stadt Betancuria als ihr Verwaltungszentrum gilt als die historisch bedeutsamste Stadt Fuerteventuras. Der Gemeindebezirk ist mit 705 Einwohnern (2006) der bevölkerungsschwächste der Insel.
Geschichte
Geschichte
Betancuria wurde 1404 von dem Eroberer Jean de Béthencourt, dessen Namen sie trägt, und seinem Gefährten Gadifer de la Salle gegründet. Seit ihrer Gründung war sie Hauptstadt und Regierungszentrum der Insel. 1834 wurde sie von Antigua abgelöst, seit 1860 ist
Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario Inselhauptstadt.
Die Kirche
Santa Maria de Betancuria wurde 1410 errichtet und 1424 zur ersten Kathedrale der Kanarischen Inseln umgewandelt. Im gleichen Jahr gründete man das Bistum von
Betancuria, ebenso das erste der Inseln. Obwohl die Lage des Ortes bewusst in den Bergen gewählt wurde, kam es immer wieder zu schweren Angriffen durch Piraten. 1593 wurde die Kirche beim Überfall der barbarischen Horden des
Xabán Arraez stark in Mitleidenschaft gezogen, und wurde dann im 17. Jahrhundert in der heutigen Form wieder aufgebaut. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Bevölkerung ist das mittlerweile dreischiffige Gotteshaus eine der schönsten Kirchen Fuerteventuras geblieben.
Direkt neben dem malerisch gelegenen Hof der Kirche befindet sich in einem
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche
Santa Maria de Betancuria •
Ermita de Nuestra Señora de la Peña in
RÃo Palmas aus dem 17. Jahrhundert, hier wird die Schutzpatronin der Insel Fuerteventura aufbewahrt.
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Ermita de San Inés y San Diego •
Iglesia Conventual de San Buenaventura, einstiges Franziskanerkloster
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Casa Museo de Betancuria, eine Art Heimatmuseum
• Archäologisches Museum
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Mirador de Morro de Vellosa, wunderschöner Ausblick auf die Landschaft. Das Bauwerk wurde von
Blanca Cabrera unter der künstlerischen Leitung ihres Onkels, dem Künstler César Manrique, errichtet.
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