Bezgenriet
Bezgenriet
Bezgenriet (361 m ü. NN.) ist der südlichste Stadtbezirk von Göppingen mit rund 1800 Einwohnern. Bis 1957 war Bezgenriet eine selbständige Gemeinde. Zum Stadtbezirk Bezgenriet gehört die Neubausiedlung Schopflenberg, welche nach dem Zweiten Weltkrieg durch vermehrten Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen entstand.
Geschichte
Geschichte
Aus der Zeit des Mittelalters stammen schriftliche Hinweise auf ehemalige Besiedlungen auf der heutigen Markung: ein Ort namens
Billizhausen wird 998 als Gut des Kaiser Otto II. erwähnt. Die Güter des Klosters St. Georgen im Schwarzwald verzeichneten 1142 eine abgegangene Siedlung mit dem Namen
Schopfloch oder
Schopflenberg, welche 1331 an das Kloster Adelberg überging.
1110 schenkte Graf Konrad von Württemberg Teile von
Pathicenriedt an das Kloster Blaubeuren, und markiert damit die erste urkundliche Erwähnung des späteren Namens Bezgenriets.
1477 kam der Ort mit den Besitzrechten an das Amt Göppingen. Am 1. Oktober 1957 wurde Bezgenriet als Stadtbezirk nach Göppingen eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die um 1405 erbaute
Laurentiuskirche ist für ihre Fresken zum Weltgericht bekannt. Die Fresken wurden nach dem Zweiten Weltkrieg bei Renovierungsarbeiten entdeckt.
In Schopflenberg steht die katholische
Herz-Jesu-Kirche.
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