Bezirk Hamburg-Eimsbüttel
Bezirk Hamburg-Eimsbüttel
Der
Bezirk Eimsbüttel in Hamburg beherbergt die Universität Hamburg sowie im Stadtteil Rotherbaum das Universitätsviertel. Das ehemals jüdische Viertel war am Grindel östlich der Grindelallee und rund um den Grindelhof.
Eimsbüttel gilt als bedeutender Standort der deutschen Medien- und Werbewirtschaft.
Geographische Lage
Geographische Lage
Der Bezirk wird im Osten durch die Alster, im Süden und Südwesten im wesentlichen durch die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn und den weiteren Streckenverlauf der Bahnstrecken Richtung Norden begrenzt. Wichtige Begrenzung im Nordosten ist das Gelände des Flughafen Hamburg der unmittelbar an die Stadtteile Niendorf und Lokstedt grenzt. Im Nordwesten bildet die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein die Grenze des Bezirks.
Geschichte
Geschichte
Der Bezirk wurde 1951/52 zusammen mit den anderen sechs Hamburger Bezirken eingerichtet und nach dem Stadtteil Eimsbüttel benannt. Bis zur Eingemeindung im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes von 1937 waren die Stadtteile Stellingen und Eidelstedt (heute Ortsamtsbereich Stellingen) Vororte von Altona/Elbe, Lokstedt, Niendorf und Schnelsen (heute Ortsamtsbereich Lokstedt) bildeten die Gemeinde Großlokstedt (zum Kreis Pinneberg gehörig).
Geschichte
Geschichte
Das Judentum in Hamburg begründet sich auf die Ansiedlung von sephardisch-jüdischen Portugiesen aus Antwerpen um 1577. Im
Kerngebiet Eimsbüttel war vor der Zerstörung der jüdischen Gemeinde durch die Nationalsozialisten das Zentrum jüdischen Lebens in der Stadt vor allen in den Stadtteilen Harvestehude und Rotherbaum (speziell: am Grindel). Grund waren mehrere Synagogen, am bekanntesten waren die
Neue Dammtor-Synagoge (1895) , die Bornplatzsynagoge (1906) und die
Synagoge an der Oberstraße (1931). Heute noch erkennbar, sind die
Alte und Neue Klaus Synagoge im Hinterhof Rutschbahn 11 und die
Portugiesische Synagoge Innocentiastraße 37.
Daneben entstanden Einrichtungen wie die
Talmud-Tora-Schule am Grindelhof und das
Deutsch-Israelitische Waiseninstitut am Papendamm. In den heutigen Kammerspielen in der
Hartungstraße 9-11 hatte bis zu seiner Liquidierung 1942 das
Jüdische Gemeinschaftsheim, die
Jüdsiche Loge und der sehr aktive Jüdische Kulturbund seinen Sitz.
1933, zum Zeitpunkt der Machtübergabe an die Nationa
...mehr
Wirtschaft
Wirtschaft
In der Eimsbütteler Unnastraße befindet sich der Sitz der Beiersdorf AG, die 2006 mit seinen bekannten Marken wie Nivea, Labello oder tesa einen Umsatz von 5,1 Mrd Euro erzielte.
In der Stresemannallee in Lokstedt befindet sich das deutsche Werk von NXP Semiconductors. Das frühere Philips-Halbleiterwerk beschäftigt in Hamburg 2.400 Mitarbeiter.
Im Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt können gleichzeitig acht ICE-Vollzüge auf drei Ebenen von rund 1000 Mitarbeiter gewartet werden. Es ist Heimatbahnhof aller 59 Züge der ICE 1-Reihe und der 19 Einheiten des ICE TD.
Die Müllverbrennungsanlage
Stellinger Moor verbrannte 2006 mehr als 164.000 Tonnen Abfall.
Sie erzeugte dabei rund 66 Millionen Kilowattstunden Strom und rund 70 Millionen Kilowattstunden Fernwärme mit der die HSH Nordbank Arena, die Color Line Arena sowie rund 12.000 Hamburger Haushalte versorgt wurden.
In der Straße
Nedderfeld und ihren Nebenstraßen im Stadtteil Lokstedt befindet sich auf knapp 2 km die sog.
Hamburger Automeile. 18 Automarken, z.T. mit ihren Hamburger Ni
...mehr
Basierend auf dem Artikel Bezirk Hamburg-Eimsbüttel der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen