Białogarda
Białogarda
Białogarda (deutsch
Belgard an der Leba, kaschubisch:
Biélogarda) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Es gehört zur Landgemeinde Wicko (
Vietzig) im Powiat Lęborski.
Geographische Lage
Geographische Lage
BiaÅ‚ogarda liegt über dem Tal der Åeba (
Leba) an der Landesstraße 214 zwischen den Städten LÄ™bork (
Lauenburg) und Åeba (
Leba). Die Kreisstadt ist in 15 Kilometern zu erreichen, und bis zur Ostsee ist es ebenso weit. Im östlichen Gemeindegbiet führt die Bahnlinie LÄ™bork–Åeba vorbei, nächste Bahnstation ist das zwei Kilometer entfernte LÄ™dziechowo (
Landechow).
Geschichte
Geschichte
Das Bauerndorf Belgard an der Leba gilt als das älteste Dorf des ehemaligen Landkreises Lauenburg und wohl auch des jetzigen Powiat LÄ™borski. Schon im Jahre 1209 wird es als Mittelpunkt der pommerellischen Kastellanei Belgard genannt. Herzog Sambor I. schenkte seinem Bruder, Herzog Mestwin I., das „Land an der Leba mit der Burg Belgard“. Während der Regierungszeit von Herzog Ratibor (jüngster von vier Söhnen des Herzogs Mestwin I.) gab es sogar ein eigenes Herzogtum Belgard.
Noch heute erinnern Reste im Süden und Osten des Burghügels an die Burg, die 1238 vom Bruder Ratibors, Herzog Swantopolk II. dem Großen, verbrannt wurde, um sich die Herrlichkeit Belgard selber anzueignen. Ratibor wurde von ihm für einige Zeit gefangen gehalten. Er floh nach seiner Freilassung in das Ordensgebiet und trat in den Deutschen Ritterorden ein, womit dieser ein Anrecht auf Ratibors Gebiet erhielt.
Im Jahre 1275 wird für Belgard eine Marienkirche erwähnt, 1354 wird nachweislich ein Gotteshaus genannt. Unter Graf Swenzo tagte 1287 in Belgard der ostpommersche Adel.
Im Jahre 19
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