Biblis
Biblis
Biblis ist eine Gemeinde im Kreis Bergstraße im Süden Hessens (Deutschland).
Geografische Lage
Geografische Lage
Es befindet sich in der Oberrheinischen Tiefebene westlich des Odenwalds zwischen Darmstadt im Norden und Mannheim im Süden bzw. nördlich von Bürstadt. Biblis liegt direkt nördlich vom Unterlauf der Weschnitz, die nur wenige Kilometer nordwestlich der Gemeinde in den Rhein mündet.
Geschichte
Geschichte
Biblis wurde im Jahre 836 zum ersten Mal urkundlich im Codex des Lorscher Klosters als
„Bibifloz“ (Siedlung am Wasser) erwähnt, als König Ludwig der Deutsche seine Güter in Biblis, Wattenheim und Zullestein seinem getreuen Vasallen Wernher schenkte, der sie 846 dem Kloster Lorsch vermachte. Von 1461 bis 1623 war das Gebiet an die Pfalz verpfändet und wurde im Gefolge der Reformation protestantisch, nach der Rückgliederung rekatholisiert. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort mehrfach verwüstet und die Bewohner durch die Pest stark dezimiert. Im Gefolge der Säkularisation 1803 fiel der Ort an das spätere Großherzogtum Hessen und wurde dem rheinhessischen Kreis Worms unterstellt. 1945 wurde es von Worms, das zum neuen Bundesland Rheinland-Pfalz kam, abgetrennt und dem Kreis Bergstraße angegliedert. Die vormaligen Gemeinden Biblis, Wattenheim und Nordheim schlossen sich 1970 zur Großgemeinde Biblis zusammen.
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