Biburg (Diedorf)
Biburg (Diedorf)
Biburg ist ein Pfarrdorf mit ca. 1.350 Einwohnern im schwäbischen Landkreis Augsburg. Seit der Gebietsreform vom 1. Mai 1978 ist Biburg ein Ortsteil der Gemeinde Diedorf. Das Dorf liegt auf einer Höhe von .
Geschichte
Geschichte
Das im Jahre 1178 erstmals urkundlich erwähnte Biburg befindet sich schon um diese Zeit als bischöfliches Lehen in den Händen des Augsburger Kollegiatstifts St. Moritz. Die Biburger Mühle an der Schmutter (auch Schlipsheimer Mühle oder Kreppenmühle genannte) ist ebenfalls schon 1178 erwähnt. Die Lage an der Straße Augsburg-Günzburg-Ulm (Zoll im Durchgangsverkehr, Postwesen) brachte der Ortschaft wirtschaftliche Vorteile. Deshalb war Biburg auch ehedem das größte Dorf unter den jetzt zur Einheitsgemeinde Diedorf zählenden Ortschaften. Im Ort saß ein Vogt in einem eigenen
Vogt- oder Zoll- und Schützenhaus, der zugleich Zolleinnehmer war. Am 4. Januar 1516 zog hier Kaiser Maximilian I. durch. Bei der letzten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges am 17. Mai 1648 flackerten bei Biburg noch einmal die Kämpfe zwischen dem sich von Zusmarshausen nach Augsburg zurückziehenden kaiserlich-bairischen Heer und der nachstoßenden schwedisch-französischen Armee auf. Zwischen Biburg und Horgau soll der kaiserliche Feldmarschall Graf Peter Melander von Holzappel tödlich verwundet worden sein.
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