Biebertal
Biebertal
Biebertal ist eine Gemeinde im Landkreis Gießen in Hessen.
Geografie
Geografie
Biebertal liegt um das Wahrzeichen, den 500m hohen Dünsberg herum und am Rande des größten zusammenhängenden Waldgebiets in Hessen, dem Krofdorfer Forst (auch Preußischer Wald).
Die Gemeinde liegt im Gleiberger Land an dem Ausläufern von dem Lahn-Dill-Bergland (auch Hessisches Hinterland oder Gladenbacher Bergland genannt) hin zum Gießener Becken. Durchzogen werden die Täler Biebertals von Dünsbergbach, Kehlbach und Bieberbach, der bei Heuchelheim in die Lahn mündet.
Geschichte
Geschichte
Bereits die Kelten siedelten auf dem strategisch guten Dünsberg, was zahlreiche Grabungen belegen. Die erste Erwähnung von „Biber“ erfolgte 775 nach Christus: ein Meggenheim schenkte damals Eigentum zu Biberaha (Bieber) an das Kloster Fulda. Die nächsten Erwähnungen waren 1300-1454 unter „Biberaha“.
Erst 1680 hieß es erstmals "uff der Bieber". Die Bevölkerung setzte sich aus Tagelöhnern und wenigen Bauern zusammen. Am Oberlauf des Bieberbaches gab es sieben Mühlen, um die sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur wenige Häuser gruppierten. Die Einwohnerzahl belief sich 1837 noch auf 190.
Die Erschließung der Erzgruben (siehe Grube Friedberg) und die Ansiedlung der Zigarrenfabrik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte Bieber einen Boom. In der Kehlbachstraße entstand eine Art „Industriegebiet“, die Erwähnung einer Hammerschmiede erfolgt 1422. Die Entwicklung ging weiter: 1620/1622 wird der Abbau und das Brennen von Kalk erwähnt, industriell wurde Kalk ab 1941 gefördert.
In der Folge wurde 1898 die Bahnstrecke für die â€
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Burgruine Vetzberg
• Dünsberg (keltisches Oppidum)
• Museum KeltenKeller
• Gail'scher Park mit Villa
• Schmitte Mühle
• Heimatmuseum in Rodheim und Frankenbach
• Sternschanze (Schanzenanlagen aus dem siebenjährigen Krieg)
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