Bietigheim-Bissingen
Bietigheim-Bissingen
Bietigheim-Bissingen ist eine Stadt in der nördlichen Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 19 km nördlich von Stuttgart und 20 km südlich von Heilbronn. Sie ist nach der Kreisstadt Ludwigsburg die zweitgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg. Zusammen mit der nördlichen Nachbarstadt Besigheim bildet sie ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden in der Region Stuttgart.
Die im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 neu gebildete Stadt Bietigheim-Bissingen wurde mit dem Tag ihrer Gründung zur Großen Kreisstadt erklärt. Die neue Stadt konnte damit die Bezeichnung Große Kreisstadt von der bis dahin selbständigen Stadt Bietigheim übernehmen, die dieses Prädikat am 1. Januar 1967 erhalten hatte.
Mit den Nachbargemeinden Ingersheim und Tamm bildet Bietigheim-Bissingen eine Verwaltungsgemeinschaft.
Nicht zu verwechseln mit der oft kurz als Bietigheim bezeichneten württembergischen Stadt Bietigheim-Bissingen ist die badische Gemeinde Bietigheim.
Bietigheim-Bissingen ist eine schuldenfreie Stadt mit ausreichend Rücklagen.
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Geografische Lage
Geografische Lage
Bietigheim-Bissingen liegt nördlich Stuttgarts an der Einmündung der Metter in die Enz, nur wenige Kilometer von der Einmündung der Enz in den Neckar entfernt.
Die Kernstadt Bietigheim liegt nördlich der Mettereinmündung am westlichen Ufer der Enz; mit den Stadterweiterungen im Norden (Lug) und Westen (Helenenburg) wächst sie aus dem Enztal heraus.
Im Süden der Altstadt ist um die Jahrtausendwende westlich oberhalb der Enz ein neuer Stadtteil (Kreuzäcker/Ellental) entstanden. Der Stadtteil Sand befindet sich östlich der Bietigheimer Altstadt auf der anderen Seite der Enz und zieht sich zu einem Plateau über dem Fluss hinauf. Daran schließen sich südlich – ebenfalls auf dem Plateau östlich der Enz – der Bereich Aurain/Bahnhof, der den Mittelpunkt der Stadt Bietigheim-Bissingen bildet, sowie südöstlich davon der Stadtteil Buch an.
Der Stadtteil Bissingen liegt südwestlich Bietigheims am südlichen Enzufer; über seine Osterweiterung am Bruchwald und den daran anschließenden Bereich Bahnhof/Aurain ist er eng mit den anderen zentralen Stadtgebieten verwa
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Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit belegen erste Siedlungen bereits für den Zeitraum um 5000 v. Chr., wenngleich keine Kontinuität wahrscheinlich ist. Die Namensendung auf „-heim“ verweist dagegen auf eine Siedlungsgründung, die in die Zeit der fränkischen Landnahme fällt, also in etwa Ende des 5. Jahrhunderts, Anfang des 6. Jahrhunderts.
Erstmals wurde
Bietigheim 789 urkundlich erwähnt, es dürften aber bereits erheblich früher schon Siedlungen entstanden sein, die von der verkehrsgünstigen Lage an einer Furt profitierten. Im Jahr 1364 bekam Bietigheim das Stadtrecht. Der Weinbau brachte im darauffolgenden 15. und 16. Jahrhundert günstige Voraussetzungen für die rapide Entwicklung. Die Stadt gehörte schon sehr früh zu Württemberg und wurde alsbald Sitz eines wenn auch kleinen Oberamtes. Nach dem Dreißigjährigen Krieg folgte im 17. Jahrhundert trotz aufkommender wirtschaftlicher Belastungen eine Epoche der Erholung. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt zum „Aufbauhelfer“ des neu entstehenden Ludwigsburger Schlosses und der damit verbundenen Neubauten wie z.
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Politik
Politik
Als Große Kreisstadt untersteht Bietigheim-Bissingen der Fachaufsicht des Regierungsbezirks Stuttgart. Der sonst für die kreisangehörigen Gemeinden zuständige Landkreis Ludwigsburg führt nur die Rechtsaufsicht.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Bietigheim-Bissingens besteht aus der Kernstadt Bietigheim (Enz), den früher eigenständigen Orten Bissingen (Enz) und Metterzimmern, dem früher zu Großsachsenheim gehörigen Ort Untermberg, der früheren Werkssiedlung Kammgarnspinnerei sowie den neuen Stadtteilen Buch, Sand und Kreuzäcker (bzw. Kreuzäcker/Ellental), die alle im Bereich der Kernstadt Bietigheim liegen.
Daneben unterscheidet man noch weitere Wohnplätze mit eigenem Namen, so zum Beispiel Waldhof, Wilhelmshof, Schellenhof und Schleifmühle.
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