Billens-Hennens
Billens-Hennens
Billens-Hennens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die Gemeinde entstand am 1. Januar 1998 durch Fusion der vorher selbständigen Gemeinden Billens und Hennens.
Geographie
Geographie
Billens-Hennens liegt auf , 1.5 km westsüdwestlich des Bezirkshauptortes Romont. Die Gemeinde erstreckt sich leicht erhöht westlich des Tals des
Glaney gegenüber von Romont, auf dem Höhenrücken zwischen dem mittleren Broyetal im Westen und dem Oberlauf der Glâne im Osten, im Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 4.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus des Freiburger Mittellandes. Die östliche Grenze verläuft entlang des
Glaney, eines linken Seitenbachs der Glâne. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden westwärts über die leicht gewellte Landschaft bis auf die Höhen von
Dailles und
Champ Liamon . Nach Südwesten reicht das Gebiet über den Waldrücken
Haut-du-Bois in das Einzugsgebiet des
Ruisseau des Vaux (rechter Seitenbach der Broye. Der höchste Punkt von Billens-Hennens wird mit im Südwesten nahe dem Hof
Montaney erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 13 % auf Wald und Gehölze und 80 % auf Landwirtschaft.
Billens-Hennens besteht aus den Dörfern
B ...mehr
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Billens erfolgte 1155 unter dem Namen
Bitlens. Später erschienen die Bezeichnungen
Billens (1180),
Billeins (1228) und
Byllens (1232). Der Ortsname ist vom burgundischen Personennamen
Billa abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Billa. Demgegenüber ist Hennens erst seit 1403 als
Henens bezeugt. Zahlreiche weitere Schreibweisen sind aus der nachfolgenden Zeit überliefert:
Ennens (1432),
Henyn (1475),
Enens (1578),
Inens (1638) und
Innens (1755). Dieser Ortsname geht auf den Personennamen
Inno zurück.
Seit dem Mittelalter gehörte Billens dem gleichnamigen Adelsgeschlecht. Die Herren von Billens waren Vasallen des Bischofs von Lausanne, später standen sie unter der Oberhoheit des Hauses Savoyen. Bis 1239 gehörte auch Romont zur Herrschaft Billens. Im Jahr 1365 gelangte die Herrschaft durch eine Heirat an die Grafen von Greyerz. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts gab es zahlreiche Besitzerwechsel. Hennens bildete seit seiner ersten Nen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Maurice in Billens wurde bereits 1228 erwähnt. Sie wurde 1659 vergrössert und in den Jahren von 1827 bis 1831 umgestaltet. Nachdem die letzte Burg der Herren von Billens 1718 zerstört worden war, wurde ein neues Schloss nordöstlich des Dorfes erbaut. Dieses ging 1864 in den Besitz des Kantons Freiburg über und wurde später zum Bezirksspital ausgebaut. In Hennens befindet sich die 1653 erbaute Kapelle Saint-Bernard.
Wirtschaft
Wirtschaft
Billens-Hennens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Im 19. Jahrhundert gab es in Billens mehrere Mühlen und Sägereien. Noch heute haben der Ackerbau, die Viehzucht und die Milchwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und vor allem im Dienstleistungssektor vorhanden. Billens ist Standort des Bezirksspitals des Distrikts Glâne. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in Romont oder in der Region Freiburg arbeiten.
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