Birkenwerder
Birkenwerder
Birkenwerder ist eine Gemeinde im Landkreis Oberhavel, in Brandenburg.
Geografie
Geografie
Birkenwerder liegt im Süden des Landkreises. Die nördliche Stadtgrenze von Berlin ist nur knapp 3 km und das Zentrum von Berlin ca. 25 km entfernt. Birkenwerder wird fast vollständig von den Stadtteilen Hohen Neuendorfs umschlossen. Im Osten grenzt es an die Gemeinde Mühlenbecker Land. Das Ortszentrum wird von der Briese durchflossen, die an der Westgrenze von Birkenwerder in die Havel mündet.
Geschichte
Geschichte
Birkenwerder wurde namentlich im Jahre 1355 erstmals erwähnt. Bereits im 12. Jahrhundert bestand allerdings ein slawischer Burgwall an der Briesemündung, der später von deutschen Adligen ausgebaut wurde. Ausgrabungen im Jahre 2005 zufolge entstand östlich der Burg die erste deutsche Siedlung, die aber bald zugunsten des heutigen Ortskerns aufgegeben wurde. Birkenwerder war als Kirchen- und Mühlenstandort der bedeutendste Ort in der Umgebung. Im Jahre 1840 begann mit dem Bau von Ziegeleien die industrielle Entwicklung des Ortes. 1877 erhielt Birkenwerder Anschluss an die Nordbahn und damit auch nach Berlin. Es begann eine rasante Umwandlung vom Bauerndorf zum Villenvorort und Ausflugsziel von Berlin. Diese Entwicklung war in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts größtenteils abgeschlossen. Birkenwerder hatte von 1961 bis 1990 zudem wegen seiner Lage im Eisenbahnnetz eine große Bedeutung als Umsteigebahnhof für Bahnreisende zwischen den „Sputnik“-Zügen und den aus Oranienburg bzw. Berlin kommenden S-Bahnen. Erst nach 1990 erfolgten wieder größere Baumaßnahmen. Hierzu zählen neben einer erheb
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