Bischarri
Bischarri
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Bischarri liegt an der Stelle einer antiken Siedlung der Phönizier. Maroniten, die vor der Glaubensverfolgung flüchteten, ließen sich hier im 7. Jahrhundert nieder. Das Kadischatal, das unter der Stadt liegt, wurde das geistliche Zentrum den maronitischen Kirche. Zur Zeit der Kreuzzüge war die Stadt unter dem Name Buissera bekannt.
Im Unterschied zu anderen Teilen des Libanon wurde die aramäische Sprache in Bischarri bis weit in das 19. Jahrhundert hinein gesprochen. Aus diesem Grunde ist der Akzent der Ortsansässigen bis heute unverwechselbar.
Während des libanesischen Bürgerkriegs war Bischarri eine Bastion des christlichen Widerstands gegen linke und islamistische Kräfte. Samir Geagea, der aus Bischarri stammt, wurde Vorsitzender der christlichen Bewegung Lebanese Forces (LF) im Jahre 1986.
Heute liegt die Stadt in einem Gebiet mit einer Reihe von touristischen Zielen, u.a. dem Grab von Gibran und seinem Museum, dem Kadischatal, den Zedernwäldern und einem Skigebiet.
Die Bewerbung Bischarris für die Olympischen Winterspiele 2018 wird derzeit vo
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