Bischofroda
Bischofroda
Bischofroda ist eine Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Mihla im Wartburgkreis, Thüringen, Deutschland. Sie hat etwa 700 Einwohner und ist durch alte Fachwerkhäuser und Bauernhöfe geprägt.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1104. Der Ortsname geht auf den Gründer Bischof Ruthard von Mainz ( • 1088; †2. Mai 1109) zurück. Ruthard entstammte einer im Rheingau und Thüringen ansässigen Ministerialenfamilie. Zur gleichen Zeit hatte der Flecken Bischofroda einen Ritter Herrmann von Mainz zum Lehen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die romanische Dorfkirche (mit altem Wehrturm) in Bischofroda ist eine der ältesten in Thüringen.
Im Ortszentrum befindet sich ein 1752 im Fachwerkstil erbautes Schloss, in dem auch das Standesamt der Verwaltungsgemeinschaft Mihla untergebracht ist.Das dort über dem Portal angebrachte bischöfliche Wappen ist heute Wappen der Gemeinde (u.a.auch der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr).
Im Ortskern von Bischofroda befindet sich, eingebettet in eine historisch geprägte Hofanlage, ein Fachwerkhaus aus dem Jahre 1526.
Dieses Haus ist neben der romanischen Dorfkirche das älteste,nahezu vollständig erhaltene,Gebäude im Dorf und auch seiner nahen Umgebung.
Der vorüberfliessende, mittlerweile eingeebnete, Bach wurde durch die napoleonischen Truppen auf dem Weg nach Russland durchquert und offenbarte bei Ausgrabungen und Funden durch Bewohner Gegenstände wie zum Beispiel ein Offiziersdegen.
Im Zweiten Weltkrieg, durch Anstrengung der Bevölkerung von Bomben und Zerstörung verschont geblieben, zeigt sich das Dorf heute als besonderes Beispiel mitteldeutscher Architektur
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