Bislohe
Bislohe
Bislohe ist ein Stadtteil von Fürth. Der ehemals eigenständige Ort befindet sich an der nördlichen Stadtgrenze im Knoblauchsland und ist inzwischen mit den Stadtteilen Sack und Braunsbach zusammengewachsen und grenzt im Norden an die Schmalau, welche zu Nürnberg gehört. Vom Frankenschnellweg A73 ist Bislohe über die Ausfahrt Ronhof in östlicher Richtung erreichbar.
Geschichte
Geschichte
Bislohe fand seine erste Erwähnung erst relativ spät im Jahr 1396, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass der Ort wie die meisten anderen Knoblauchsland-Dörfer in der Waldrodungsperiode von 1000 bis 1300 entstand.
1503 wird erstmals ein heute nur noch in kleinen Resten, verbaut in moderne Gebäude, sichtbares Wasserschloss „Pislo“ erwähnt. Als Besitzer wurden wohlhabende Nürnberger Bürger erwähnt, zunächst die Brüder Bühler, im Dreißigjährigen Krieg wechselte der Besitz dann an die Schwabs, 1777 schließlich an den Nürnberger Herrn von Haller. Im Mai 1552 wird Bislohe durch ein Heer des Brandenburger Markgrafen Alcibiades zerstört.
1796 wurde Bislohe preußisch, 1808 ging es an Bayern und bildete von da an mit Sack und Braunsbach eine Gemeinde. Zu Zerstörungen kam es durch durchziehende französische Heere und auch im Zweiten Weltkrieg wurde Bislohe schwer in Mitleidenschaft gezogen.
1972 ging Bislohe, das bislang zur Gemeinde Sack gehört hatte, nach stetigem Wachstum an die Stadt Fürth.
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