Blankenhain
Blankenhain
Blankenhain ist eine Stadt im Süden des Landkreises Weimarer Land. Sie liegt zwischen Weimar und Rudolstadt und gehört zu den flächengrößten Gemeinden Thüringens.
Geografie
Geografie
Blankenhain liegt in der Talsenke der Schwarza, die die Stadt von Ost nach West durchfließt, in etwa 350 Metern Höhe. Nördlich liegt der 497 Meter hohe Kaitsch und westlich erheben sich ebenfalls bewaldete Berge, die zur geologischen Formation der Ilm-Saale-Platte (Muschelkalk) gehören. Nach Süden und Osten erstreckt sich eine wellige Hochfläche, auf der die meisten Ortsteile Blankenhains liegen. Nachbarstädte sind Bad Berka im Norden, Magdala im Osten, Teichel im Süden und Kranichfeld/Tannroda im Westen.
Weimar liegt etwa 15 Kilometer nördlich, Jena etwa 20 Kilometer östlich und Rudolstadt etwa 20 Kilometer südlich. Erfurt liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Blankenhain.
Geschichte
Geschichte
Von 1252 stammt die erste urkundliche Erwähnung Blankenhains. Zur Verleihung des Stadtrechts ist kein genaues Datum überliefert, erstmals als Stadt bezeichnet wurde Blankenhain 1424. Blankenhain war im späten Mittelalter Residenz einer Linie der Grafen von Hatzfeld sowie Sitz einer Linie des Geschlechtes von Gleichen und gelangte nach deren Aussterben an Sachsen-Weimar, zu dem es bis 1920 gehörte.
Politik
Politik
Eine Städtepartnerschaft besteht zu Waldeck (am Edersee) in Hessen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das Schloss Blankenhain. Im Mittelalter wurde es als Burg errichtet und 1279 erstmals urkundlich erwähnt. Der heutige Bau entstand zwischen 1680 und 1690.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadt Blankenhain gehören 23 Ortsteile:
• Alt- und Neudörnfeld
• Drößnitz
• Großlohma und Kleinlohma
• Hochdorf
• Keßlar
• Krakendorf
• Lengefeld
• Loßnitz
• Lotschen
• Meckfeld
• Neckeroda
• Niedersynderstedt
• Obersynderstedt
• Rettwitz
• Rottdorf
• Saalborn
• Schwarza
• Söllnitz
• Thangelstedt
• Tromlitz
• Wittersroda
In der Kernstadt leben ungefähr 3500 Einwohner.
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