Blaundos
Blaundos
Blaundos war eine antike Kleinstadt im Grenzgebiet zwischen den kleinasiatischen Landschaften Lydien und Phrygien. Ihre Ruinen liegen ca. 20 km südlich von UÅŸak bei dem heutigen Dorf Sülümenli in der Türkei.
Aus der Vorgeschichte ist wenig bekannt, erst im Hellenismus tritt die Stadt auf Münzen hervor, allerdings noch unter dem Namen Mlaundos. Offensichtlich wurden makedonische Söldner in der Stadt angesiedelt. 188 v. Chr. fiel Blaundos in den Herrschaftsbereich von Pergamon, von dem Rom es 133 v. Chr. erbte. Am Ende der römischen Bürgerkriege wurden wahrscheinlich Veteranen in Blaundos angesiedelt.
Von neronischer Zeit bis in die Regierungszeit des Maximinus Thrax prägt Blaundos wieder eigene Münzen.
Die Ruinen von Blaundos sind noch heute sehenswert. Neben einem Stadttor und Resten der Stadtmauer sind noch Reste eines Steinfachwerkgebäudes erhalten, Theater, Stadion und einzelne Tempelanlagen sind noch gut zu erkennen. Blaundos wurde 2000–2002 durch einen Survey des Deutschen Archäologischen Instituts untersucht, der unter anderem feststellte, dass Blau
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