Bockwindmühle Elsterwerda
Bockwindmühle Elsterwerda
Das Technische Denkmal
Bockwindmühle Elsterwerda befindet sich im Gewerbegebiet-Ost der brandenburgischen Stadt Elsterwerda in unmittelbarer Nähe des 2007 entstandenen Miniaturen- und Erlebnisparks unweit der Schwarzen Elster. Sie ist heute die letzte Bockwindmühle, welche in der Stadt erhalten geblieben ist. Im Innenraum befindet sich eine Schauanlage mit Gefäßen, Erzeugnissen und Handwerkszeug aus dem Alltag des Mühlenbetriebes.
Geschichte
Geschichte
Diese Elsterwerdaer Bockwindmühle wurde 1804 das erste Mal erwähnt und befand sich damals in der Nähe der heute zu Schönborn gehörenden Gemeinde Gruhno. 1843 kaufte der Besitzer der Buschmühle bei Doberlug
Johann Friedrich August Jentzsch die Mühle und ließ sie in die Nähe der Buschmühle umsetzen, in deren Bereich bereits drei Bockwindmühlen arbeiteten.
Auf seiner Gesellenwalz lernte um 1860 der Müller
Julius Jentzsch die Tochter des Elsterwerdaer Großgärtners
Karl Gottlob Gottschalk,
Wilhelmine, kennen und lieben. Am 3. Februar 1863 heirateten beide in der Elsterwerdaer Stadtkirche und lebten anschließend drei Jahre in der Buschmühle. 1866 wurde die Mühle auf Bitten der unter Heimweh leidenden Wilhelmine abgebaut und auf der Feldflur westlich der Stadt Elsterwerda in der Nähe des später entstandenen Bahnhofs aufgebaut. Um die Mühle war damals freie Landschaft, und das nächstgelegene Gebäude war das Schießhaus und spätere Gesellschaftshaus Hoppens.
Vier Pferdegespanne sollen damals je 15 Mal zwischen Doberlug und Elsterwerda gefahren sein,
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