Boms
Boms
Boms ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg (Deutschland) und gehört zum Landkreis Ravensburg.
Seit 1972 ist die Gemeinde Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen.
Geografie
Geografie
Boms liegt zwischen Bad Saulgau und Altshausen an der "Großen Europäischen Rhein-Donau-Wasserscheide".
Geschichte
Geschichte
Im heutigen Gemeindegebiet lagen zwei römische Gutshöfe (bei Glochen und im Apsenwald).
Der Teilort Schwarzenbach wurde erstmals 1128 als
Suerzebach urkundlich erwähnt. Von 1127-1311 ist Ortsadel belegt.
Ulrich, Ritter von Schwarzenbach, ein Ministeriale der Grafen von Nellenburg, nannte sich 1230 auch
Hundsrukke (nach dem heutigen Teilort Hundsrücken).
Boms wurde erstmals 1275 als
Bams urkundlich erwähnt, 1353 dann unter dem heutigen Namen
Boms. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt, vermutet wird eine Ableitung von
bameze = Baumgut. Boms und seine Umgebung waren in zahlreiche kleinste Parzellen und Herrschaftsgebiete aufgeteilt, unter anderem gehörten Gebiete zu Friedberg-Scheer, zur vorderösterreichischen Landvogtei Schwaben, zum Gebiet der Herren von Königsegg, zur Kommende Altshausen der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund und zu den Klöstern Weingarten und Schussenried. Von 1414 bis 1683 kam Boms durch Käufe nach und nach fast vollständig in den Besitz der Deutschordenskommende Altshausen. Die Hohheitsrechte hatte bis zu dere
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•
Pfarrkirche Unserer Lieben Frau von La Salette: Die Pfarrkirche St. Urban in Boms wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt, 1361 wurde sie von ihrem Kastenvogt Hartuid Kröwel dem Kloster Habsthal gestiftet. Seit 1558 wurde die Pfarrei von der St.-Katharinen-Kaplanei in Saulgau betreut. 1728 verkaufte das Kloster Habsthal das Patronat und die Besitzrechte an die Deutschordenskommende Altshausen. Erst 1869 erhielt Boms einen eigenen Pfarrer. 1882 wurde die Kirche umgebaut und
Unserer Lieben Frau von La Salette geweiht.
•
Dorfgemeinschaftshaus von 1998
•
Dorfbrunnen von Dagmar Geiger
Basierend auf dem Artikel Boms der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen