Boningen
Boningen
Boningen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Olten des Kantons Solothurn in der Schweiz. Die Gemeinde liegt im Solothurnischen Gäu und weist durchwegs eine ländliche Struktur mit noch wenigen Landwirtschaftsbetrieben auf. Daran haben auch der Bau der Autobahn und die Kiesgrube mit den verschiedenen kiesverarbeitenden Industrien nichts geändert.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt am Südfuss des Borns auf zwei Geländestufen über dem linken Ufer der Aare. Von den 280 Hektaren Gemeindefläche sind 22.1% Siedlungsfläche, 40.6% Landwirtschaftsfläche, 30.6% Wald und Gehölze sowie 6.8 % unproduktive Flächen.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich 1225 erstmals erwähnt, gehörte das Dorf im Mittelalter zum Fridaueramt.Der Name bedeutet
bei den Angehörigen des Bonno. Verschiedene Klöster und Stifte hatten damals Grundbesitz in Boningen. Der Zehnte von Boningen gehörte ursprünglich den Grafen von Froburg, dann den Grafen von Nidau und den Freiherren von Falkenstein und kam dann 1454 an die Kaplanei "Unserer Lieben Frauen" in Olten. Bis 1687 war Boningen nach Hägendorf pfarrgenössig. Nach Erstellung einer Kirche in Kappel bildeten Kappel und Boningen eine eigene Pfarrei. Im Dorfe selbst steht seit 1744 eine einfache Kapelle, welche 1974 mit grossem Aufwand restauriert wurde. Zur gleichen Zeit wurde die Bruderklauskirche gebaut, die sich gut ins Dorfbild, neben dem Spycher und dem Weiher sowie dem 1837 erbauten alten Schulhaus einfügt.
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