Bordesholm
Bordesholm
Bordesholm ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geschichte
Geschichte
Der Ort entstand um 1330 durch den Umzug des 1127 von Bischof Vicelin (†1154) gegründeten Augustiner-Chorherrenstifts von Neumünster auf eine Insel im damaligen Eidersteder See und entwickelte sich am Rande dieser Insel. Die vom Kloster Bordesholm erhaltene Klosterkirche wurde 1309 begonnen und enthält u.a. das Grabmal der Herzogin Anna von Brandenburg (1487-1514) neben ihrem in der Klosterschule von Bordesholm erzogenen Gatten Friedrich I. (Dänemark und Norwegen)(1471-1533) und das Epitaph des Gelehrten Johann Daniel Major(1634-1693).
Durch das Chorherrenstift wurde Bordesholm kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Region zwischen Kiel und Neumünster. Im Zuge der Reformation wurde das Chorherrenstift im Jahr 1566 unter Herzog Hans d.A. geschlossen. Der Bordesholmer Altar von Hans Brüggemann wurde hundert Jahre später in den Schleswiger Dom überführt. Die Reste der Klosterbibliothek bilden bis heute den Grundstock der Universitätsbibliothek der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.
Das Gebiet um Bordesholm stand von 1773 bis 1864 unter dänischer Verwaltung. Dur
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Politik
Politik
Von den 21 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 zehn Sitze, die SPD hat sieben. Die FDP und die Grünen haben je zwei Sitze.
Seit 1991 gibt es einen Seniorenbeirat, der aus sieben Mitgliedern besteht und von den älteren Einwohnern in einer Seniorenversammlung gewählt wird.
Wirtschaft
Wirtschaft
Als zentraler Versorger des Umlandes bietet Bordesholm neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auch einen Agrarhandel für Futtermittel und Getreide sowie eine tierärztliche Praxis für landwirtschaftliche Nutztiere.
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