Borgholm
Borgholm
Borgholm ist die einzige Stadt auf der schwedischen Insel Öland und Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Sie liegt an der Westküste der Insel.
Geschichte
Geschichte
Im nahe gelegenen Ort Köpingsvik befand sich zur Wikingerzeit ein Marktplatz. Borgholm selbst entstand im Umfeld mehrerer Befestigungsanlagen, welche die Schifffahrt auf dem Kalamarsund bewachten. Am bedeutendsten war das Schloss Borgholm, welches 1806 niederbrannte und seitdem nur noch als Ruine besteht. 1810 erhielt Borgholm die Stadtrechte, obwohl zu dieser Zeit nur etwa 150 Personen im Ort lebten. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Borgholm, vor allem aufgrund der nahegelegenen Königsresidenz Schloss Solliden, zu einem Touristenort. Im gleichen Zeitraum entstanden auch verschiedene Eisenbahnlinien, die 1962 stillgelegt wurden. Nachdem 1962 die Ölandbrücke fertiggestellt war, pendelten viele Bewohner Borgholms nach Kalmar zur Arbeit.
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