Borgsum
Borgsum
Die amtsangehörige Gemeinde
Borgsum (friesisch:
Borigsem) liegt auf der Insel Föhr im schleswig-holsteinischen Kreis Nordfriesland.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname bedeutet
Siedlung an der Burg. Gemeint ist die Lembecksburg.
Dabei handelt es sich um einen 10 m hoher Ringwall mit einem Durchmesser von 95 m, der im 9. Jahrhundert zum Schutz vor den Wikingern angelegt wurde. Sie wurde nach dem Ritter Klaus Lembeck benannt, der hier im 14. Jahrhundert als Statthalter des dänischen Königs Waldemar IV. residiert haben soll. Nach Bruch des Lehnseides soll er dort vom Heer des Königs belagert worden sein. Nach anderen Angaben betrat Lembeck die Insel aber nie.
1991 wurde eine Windmühle anstelle einer baufälligen Mühle errichtet. Heute hat Borgsum rund 350 Einwohner.
Politik
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung haben die Wählergemeinschaften
Allgemeiner Borgsumer Bürgerblock (ABB) und
Borgsumer Wählergemeinschaft (BWG) seit der Kommunalwahl 2003 je drei Sitze, drei weitere Sitze werden von Einzelbewerbern gehalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Borgsum ist durch Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Daneben gibt es einige Handwerksbetriebe.
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