Borsja
Borsja
Borsja ist eine Stadt in der Region Transbaikalien (Russland) mit 30.737 Einwohnern (Stand: 2006).
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt in den Steppen des südlichen Transbaikalien, gut 40 km von der Grenze zur Mongolei und 70 km von der Grenze zu China entfernt, etwa 400 km südöstlich der Regionhauptstadt Tschita, am Fluss Borsja, einem rechten Nebenfluss des Onon.
Die Stadt Borsja ist der Region administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.
Borsja ist eine Station an der ursprünglichen Strecke der Transsibirischen Eisenbahn (der ehemaligen
Chinesischen Ostbahn, heute Karymskaja – Sabaikalsk/ chinesische Grenze). Hier zweigt eine Nebenstrecke über Solowjowsk nach Tschoibalsan in der östlichen Mongolei ab. Die Stadt besitzt einen kleinen Flughafen.
Geschichte
Geschichte
Eine Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Stadt entstand im 18. Jahrhundert. Nach Eröffnung des Eisenbahnstrecke 1899 entwickelte sich die um die Station entstandene größere Siedlung zu einem Verkehrs- und Handelszentrum des südöstlichen Transbaikalien. 1900 wurde der Siedlung offiziell der Name
Suworowski, nach dem russischen Feldherrn Alexander Suworow, verliehen. Dieser Name bürgerte sich jedoch nicht ein, und der Ort nannte sich weiter, wie die Bahnstation, nach dem gleichnamigen Fluss Borsja. 1950 erhielt der Ort unter diesem Namen Stadtrecht.
Anmerkung:
• Volkszählung (gerundet)
** Volkszählung
Wirtschaft
Wirtschaft
Neben Eisenbahnwerkstätten gibt es in Borsja Betriebe der Lebensmittelindustrie, insbesondere der Fleischwirtschaft auf Grundlage des umliegenden Viehzuchtgebietes.
Nordwestlich der Stadt wird im Tagebau
Charanor Braunkohle abgebaut, welche zur Stromerzeugung im der OGK-3 gehörenden gleichnamigen Wärmekraftwerk dient.
In Borsja befindet sich das Hauptquartier der
36. Armee der Russischen Landstreitkräfte.
Basierend auf dem Artikel Borsja der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen