Bottens
Bottens
Bottens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Bottens liegt auf , 3 km südöstlich von Echallens und 12 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einem Hochplateau östlich des Talent, im östlichen Gros de Vaud, am Nordwestrand der Höhen des Jorat, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 6.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hochplateaus im zentralen Waadtländer Mittelland. Die westliche Begrenzung bildet das Tal des Talent, zu dem von Bottens die Bäche
Posat und
Combron fliessen. Im bewaldeten Tal des letzteren verläuft die südwestliche Grenze. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden über das Plateau von Bottens, die Waldhöhe
Planche Riande und das Quellgebiet des
Coruz (im Einzugsbereich der Mentue) bis auf die Höhe von
La Carnacière, auf der mit die höchste Erhebung von Bottens erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 19 % auf Wald und Gehölze und 74 % auf Landwirtschaft.
Zu Bottens gehören die Hofsiedlungen
Chalet Curial südlich der Planche Riande,
Mandou im
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen
Botens. Später erschienen die Bezeichnungen
Boctens (1228),
Bouteins (1380),
Boutain (1381),
Boutans (1397) und
Boutan (1414). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Bôto zurück und bedeutet
bei den Leuten des Bôto.
Seit dem Mittelalter gehörte Bottens dem Bischof von Lausanne, der den Ort den Edlen von Bottens zum Lehen gab. Durch Kauf kam Bottens nach 1342 unter Girard de Montfaucon an die Herrschaft Echallens. Im Rahmen der Burgunderkriege und nachdem die Eidgenossen das Schloss zerstört hatten, kam Bottens 1475 an die Vogtei Orbe-Echallens, die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand. Die Reformation konnte sich in Bottens nicht durchsetzen, deshalb wurde die Gemeinde eine gemischte Pfarrei mit einer Mehrheit an Katholiken. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Bottens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufgin
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die bereits im 12. Jahrhundert erwähnte Pfarrkirche gehörte zunächst der Abtei Montheron. Sie wurde seit der Reformationszeit sowohl von den Katholiken als auch von den Protestanten genutzt. 1711 wurde die Kirche neu gebaut. Sie besitzt Fresken des Waadtländer Malers Louis Rivier (1943) und steht unter Denkmalschutz. Die neue katholische Kirche wurde von 1843 bis 1847 errichtet und 2003 renoviert. Das Ortsbild wird geprägt durch Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das einstige Schloss aus dem 12. Jahrhundert zerfiel im Lauf der Zeit allmählich zur Ruine, die letzten Spuren wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts beseitigt. Heute erinnert nur noch der Flurname
Le Château bei einem Bauernhof an den Standort des ehemaligen Herrensitzes.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bottens war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Im 18. Jahrhundert wurde in Bottens eine Ziegelei betrieben. Seit dem Ende der 1970er Jahre liessen sich neue Unternehmen im Ort nieder, darunter Betriebe des Baugewerbes, eine mechanische Werkstatt sowie ein Gartenbaubetrieb. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Die meisten Erwerbstätigen sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich im Grossraum Lausanne arbeiten.
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