Bouloz
Bouloz
Bouloz ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Veveyse (deutsch: Vivisbachbezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2004 fusionierte Bouloz mit den vorher ebenfalls selbständigen Gemeinden Porsel und Pont (Veveyse) zur neuen Gemeinde Le Flon. Bouloz ist Sitz der Gemeindeverwaltung von Le Flon.
Geographie
Geographie
Bouloz liegt auf , 9 km nördlich des Bezirkshauptortes Châtel-Saint-Denis (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf dem Höhenrücken nördlich der Talniederung des Flon, östlich des oberen Broyetals, im Molassehügelland des südwestlichen Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 3.8 km². Das Gebiet reichte von der Talsenke des Flon nordwärts über den Höhenrücken von Bouloz mit den Waldhöhen
La Râpe und
La Tossaire bis in das Quellgebiet der Glâne.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1018 unter dem Namen
Bedolosci. Später erschienen die Bezeichnungen
Bolohc (1154),
Boloz (1155),
Bolooh (1179) sowie
Bolos,
Bolocsh,
Bolosc und
Bolocs im 12. Jahrhundert wie auch
Bolo (1640). Die Etymologie des Ortsnamens liegt weitgehend im Dunkeln.
Zu Beginn des 11. Jahrhunderts überliess König Rudolf III. von Burgund seine Güter in Bouloz der Abtei Saint-Maurice. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts übertrugen die Dorfherren ihren Besitz in mehreren Etappen dem neu gegründeten Kloster Haut-Crêt. Auch das Kloster Hauterive hatte Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet.
Als Bern 1536 das Waadtland eroberte, kam Bouloz unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue, bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse eingegliedert wurde. Bouloz besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Porsel.
Im Rahmen der vom
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Wirtschaft
Wirtschaft
Bouloz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont, Bulle und Oron arbeiten.
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