Bracht (Rauschenberg)
Bracht (Rauschenberg)
Bracht ist einer von sieben Ortsteilen der Großgemeinde Rauschenberg im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.
Bracht hat rund 950 Einwohner. Der Ort liegt im Burgwald und grenzt an Rosenthal, Schönstadt und Schwabendorf.
Geschichte
Geschichte
Am 2. Januar 1241 wird Bracht erstmalig in einer auf der Amöneburg ausgestellten Urkunde als
Brachtfe erwähnt. Mit dem „Vertrag von Langsdorf“ geht Bracht am 10. September 1263 nebst großen Teilen des Burgwaldes in das landesherrliche Eigentum über und untersteht somit nicht mehr direkt dem erzbischöflichen Einfluss von der Amöneburg aus. 1349 fordert die Pest erste Opfer im Dorf. 1450 kommt Bracht zum Gericht Schönstadt (vorher Gericht Buhlenstrut) mit der Besonderheit, dass alle Geldstrafen an die landgräfliche Kanzlei nach Marburg abzuführen sind. Im Dreißigjährigen Krieg wird Bracht trotz seiner „versteckten“ Lage nicht verschont. Am 3. September 1728 erfolgt die Einweihung der neugebauten Kirche (Erntedankfest und Kirchweihtag). Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) bringt Bracht wiederum in große Not, da der Burgwald für beide Gegner eines der wichtigsten Aufstellungs-, Durchmarsch- und Rückzugsgebiete ist. Von 1776 bis 1783 nehmen 14 Brachter Soldaten am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teil. 1826 hat Bracht insgesamt 443 Einwohner. Von 1833 bis 1852 sorgt die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• "Die Burg", ein um 1280 errichtetes landgräfliches Jagdschloss
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