Braubach
Braubach
Braubach ist eine Stadt im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz etwa 10 Kilometer südlich von Koblenz auf der rechten Rheinseite. Die Stadt liegt im Schatten der Marksburg. Die Burg, als einzige unzerstört, steht stellvertretend für den Burgenbau am Mittelrhein. Heute ist Braubach vom Weinbau und dem Tourismus geprägt.
Geschichte
Geschichte
Die Kelten besiedelten den Marksburgberg bereits in der La-Téne-Zeit (ca. 400 bis 100 v. Chr.).
691 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes „Brubach“. Es geht darin um einen Weinberg, den der Franke Helmgar zu seinem Seelenheil der Basilika St. Cassius und Florentius schenkte, der heutigen Münsterkirche in Bonn. Dies ist zugleich das erste schriftliche Zeugnis zum rechtsrheinischen Weinbau.
Vermutlich entstand mit dem Bau der Marksburg (erstmalig 1231 urkundlich erwähnt) eine städtische Ansiedlung unterhalb der Burg im Bereich der heutigen Altstadt.
König Rudolf von Habsburg erteilte am 1. Dezember 1276 Gottfried von Eppstein für dessen Stadt Braubach am Rhein die gleichen Rechte anderer Städte des Reiches und genehmigte die Führung des Namens einer Freistadt. Die Eppsteiner besaßen Burg und Stadt als kurpfälzisches Lehen. 1283 wurden die Grafen von Katzenelnbogen mit Eberhard I. Landesherren, 1479 die Landgrafen von Hessen, die 1527 die Reformation einführten.
Philipp II. von Hessen-Rheinfels erbaute von 1568 bis 1571 am südlichen
...mehr
Basierend auf dem Artikel Braubach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen