Brechtorf
Brechtorf
Brechtorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Rühen im Osten des niedersächsischen Landkreises Gifhorn.
Geographie
Geographie
Der Ort Brechtorf liegt auf dem Vorsfelder Werder unweit des Niedermoorgebietes Drömling. Ferner liegt es in unmittelbarer Nähe zur Stadt Wolfsburg. Angrenzender Stadtteil Wolfsburgs ist Wendschott. Unmittelbar an der Brechtorfer Südgrenze liegt die zu Wolfsburg gehörende Wippermühle. Einen Kilometer nördlich von Brechtorf liegt Rühen, zwei Kilometer westlich Eischott, das ebenfalls zur Gemeinde Rühen gehört. Im Osten verläuft in weniger als einem Kilometer Abstand der Mittellandkanal.
Zwischen Brechtorf, Eischott und Wolfsburg-Velstove lag früher der Wipperteich, einst der größte See im Herzogtum Braunschweig.
Geschichte
Geschichte
Brechtorf wurde erstmals 1150 als
Bracthorpe urkundlich erwähnt. Damals war die Ortschaft im Besitz des Klosters Sankt Ludgeri in Helmstedt. 1224 wurde es in einer weiteren Urkunde als
Bracktorp bezeichnet. Der Name bedeutet wahrscheinlich „Dorf an der kleinen Furt“, wobei die erste Silbe aus dem Slawischen stammt. Bis in das 18. Jahrhundert besaß der Ort die Form eines Rundlings. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort. Seit damals ziehen vor allem Mitarbeiter der Volkswagenwerkes in Wolfsburg hierher. 1972 wurden Brechtorf und Eischott in die Gemeinde Rühen eingemeindet, die ihrerseits auch Sitz der gleichnamigen, neugegründeten Samtgemeinde war. Zugleich wechselten diese drei Dörfer vom Landkreis Helmstedt zum Landkreis Gifhorn. Zwei Jahre später wurde die Samtgemeinde Rühen an die Samtgemeinde Brome angeschlossen.
2000 fand die 850-Jahr-Feier mit zahlreichen Aktionen statt. Ende Juni 2007 lebten 1.199 Einwohner in Brechtorf (Zählung der Samtgemeinde). Durch weitere Neubaugebiete nimmt die Einwohnerzahl stetig zu.
Wirtschaft
Wirtschaft
Neben einigen Handwerksbetrieben und sonstigen Gewerbetreibenden gibt es in Brechtorf ein Konstruktionsbüro für Sondermaschinen. Einzelhandelsbetriebe befinden sich im nahen Rühen. Landwirtschaft wird noch in geringem Umfang betrieben. 1985 gab es noch neun landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe.
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