Bredereiche
Bredereiche
Bredereiche ist ein Dorf im Landkreis Oberhavel, Brandenburg. Seit der Gebietsreform 2003 ist es Ortsteil von Fürstenberg/Havel. Bredereiche hat eine Fläche von 22,7 km². Hier leben 830 Bürger
(Stand: Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
1307 wird der Ort erstmals als Klosterdorf des Zisterzienserklosters Himmelpfort erwähnt. 1317 schenkt der Markgrafen von Brandenburg das westlich der Havel gelegene Regelsdorf an Bredereiche. Nach Auflösung des Klosters Himmepfort wird Bredereiche 1541 an Hans von Armin verpfändet und 1557 dem Kurfürstlichen Rat Adam von Trott erblich nach Lehnrecht und Gewohnheit verliehen. 1574 lebten 21 Bürger in Bredereiche. Den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) überlebte lediglich eine Familie. Die Kirche und sämtliche Häuser wurden zerstört.
1687 begann der Wiederaufbau des Ortes und 1689 erfolgte die Einweihung der wiedererrichteten Kirche. Durch Aussterben der Familie von Trott fiel Bredereiche 1727 an den preußischen König Friedrich Wilhelm I. und kam in Verwaltung des Amtes Badingen. Der Bau einer Schleuse (1737) legte den Grundstein für die Entwicklung Ortes zum Schifferdorf. 1915 gab es in Bredereiche 54 Schiffseigner. Der letzte Schiffer stellte den Betrieb seines Motorkahns jedoch im Jahre 1990 ein.
Infolge des industriellen Aufschwungs stieg die Einwohnerzahl zum Ende es 19. Jah
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Lage
Lage
Bredereiche liegt im Norden Brandenburgs, zwischen den Dörfern Himmelpfort, Zootzen und Blumenow. Vom Hauptort Fürstenberg/Havel ist es ca. neun Kilometer entfernt. Der Ort wird auf einer Länge von zwei Kilometern von der Havel durchflossen. Der Fluss teilt Bredereiche in das ehemalige Regelsdorf und den Dorfkern.
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