Bremgarten AG
Bremgarten AG
Bremgarten (schweizerdeutsch:
Brämgarte) ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Kanton Aargau in der Schweiz sowie Hauptort des Bezirks Bremgarten. Sie liegt im unteren Reusstal, rund (jeweils Luftlinie) 16 km westlich von Zürich, 23 km östlich der Kantonshauptstadt Aarau und 35 km nördlich von Luzern. Mit etwas mehr als 6000 Einwohnern ist Bremgarten nach Wohlen und Muri die drittgrösste Gemeinde der Region Freiamt.
Das von den Habsburgern gegründete Städtchen war von 1415 bis 1798 Teil der Grafschaft Baden, einer Gemeinen Herrschaft der Eidgenossen. 1443 lehnte Bremgarten während des Alten Zürichkrieges das Angebot ab, sich als gleichberechtigtes Mitglied der Eidgenossenschaft anzuschliessen. Von 1798 bis 1803 gehörte das Städtchen zum Kanton Baden, seither zum Kanton Aargau.
Die auf drei Seiten von der Reuss umschlossene, verkehrsberuhigte Altstadt ist ein Kulturdenkmal nationaler Bedeutung. Die vier Jahrmärkte, insbesondere der
Christchindlimärt zur Adventszeit, besitzen eine überregionale Ausstrahlung und machen Bremgarten zum to
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Geographie
Geographie
Der Hauptteil des Gemeindegebietes von Bremgarten ist durch den Naturraum des Reusstales geprägt. Das nahezu in Süd-Nord-Richtung orientierte Tal weist hier eine Breite von ungefähr zwei Kilometern auf. Es ist mit einer mächtigen Schicht von eiszeitlichen Schotterablagerungen aufgefüllt und zeigt auch Überreste eines ehemaligen Endmoränenkranzes, der während einer längeren Stagnationsperiode beim Rückzug des würmeiszeitlichen Reussgletschers aufgeschüttet wurde.
Auf dem Gemeindegebiet beschreibt die hier stark mäandrierende Reuss fünf ausgeprägte Flussschlaufen. An der südlichen Gemeindegrenze liegen die Halbinseln Zopfhau und Isenlauf. Für das Wasserkraftwerk am Isenlauf staut man das Wasser im Flachsee. Die Altstadt befindet sich auf einer bis zu 30 Meter hohen, in die Talebene vorgeschobenen Moräne an der engsten Stelle der fast vollständig überbauten Au-Halbinsel. Die Reuss fliesst hier zunächst an der Südseite der Altstadt nach Nordwesten, beschreibt eine weite 270°-Kurve und fliesst danach in südöstlicher Richtung an der Nordseite der Altstadt vorbei; die Engstelle ist n
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die gut erhaltene, verkehrsberuhigte Altstadt an der Engstelle der Au-Halbinsel. Sie weist zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Häuser auf, die zumeist im gotischen und barocken Stil errichtet sind. Die annähernd trapezförmige Altstadt ist in zwei Bereiche gegliedert: An der Ostseite, auf dem erhöhten Plateau einer vorgeschobenen Moräne, befindet sich die Oberstadt (im Hochmittelalter aus der Siedlung
Villingen hervorgegangen). Die Unterstadt an der Westseite ist durch einen steilen Hang klar abgegrenzt und rund 30 Meter tiefer direkt am Fluss gelegen. Die mittelalterliche Stadtmauer mit Wehrgang ist teilweise erhalten geblieben.
Wirtschaft
Wirtschaft
Gemäss der eidgenössischen Betriebszählung 2005 gibt es in Bremgarten 400 Betriebe mit 3270 Voll- und Teilzeitbeschäftigten. Von diesen arbeiten 1,5 % in der Land- und Forstwirtschaft, 26,8 % in der Industrie und 71,7 % im Dienstleistungssektor. Nahezu 60 % der in der Gemeinde wohnhaften Erwerbstätigen sind Wegpendler. Die Anzahl der in Bremgarten arbeitenden Zupendler aus anderen Gemeinden liegt bei rund 65 %. Diese hohe Fluktuation ist darauf zurückzuführen, dass Bremgarten einerseits zum wirtschaftlichen Einzugsgebiet der Stadt Zürich gehört, andererseits innerhalb dieser Agglomeration die Funktion eines Subzentrums hat.
Im Gegensatz zu den umliegenden Gemeinden spielte die Landwirtschaft in Bremgarten nie eine überragende Rolle. Von grösserer Bedeutung ist lediglich ein Pferdezuchtbetrieb auf der Fohlenweid. Der Wald, der zum grössten Teil im Besitz der Ortsbürgergemeinde ist und über die Hälfte des Gemeindegebiets bedeckt, wird zusammen mit Wohlen und Waltenschwil in einer Betriebsgemeinschaft bewirtschaftet.
Das Städtchen
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