Bretten
Bretten
Bretten ist eine Stadt im westlichen Kraichgau, etwa 23 km nordöstlich von Karlsruhe in Baden-Württemberg. Sie ist nach Bruchsal und Ettlingen die drittgrößte Stadt des Landkreises Karlsruhe und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit 1. Januar 1975 ist Bretten Große Kreisstadt. Mit der Nachbargemeinde Gondelsheim hat Bretten eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Berühmtester Sohn der Stadt ist Philipp Melanchthon, weshalb sich Bretten
„Melanchthonstadt“ nennt.
Lage
Lage
Bretten liegt im Kraichgau auf der Wasserscheide zwischen Walzbach und Saalbach im Südwesten bis ins Kraichbachtal im Nordosten. Die Stadt liegt etwa 17 km nördlich von Pforzheim und 39 km südwestlich von Heilbronn.
Das Saalbachtal ist seit dem Mittelalter die südliche Hauptverkehrsachse durch den Kraichgau (die nördliche führt über Sinsheim) zwischen dem Odenwald im Norden und dem Schwarzwald im Süden von Norden/Nordwesten/Westen nach Südosten. In ihm verlaufen die wichtige B 35 und die Eisenbahnstrecke nach Stuttgart.
Politik
Politik
Da Bretten eine Große Kreisstadt ist, obliegt die Fachaufsicht dem Regierungspräsidium Karlsruhe, was sonst nur bei Kreisfreien Städten der Fall ist. Dem Landkreis Karlsruhe, dem Bretten angehört, obliegt dagegen nur die Rechtsaufsicht.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Brettens bilden die Kernstadt sowie die neun Stadtteile Bauerbach, Neibsheim und Büchig im Norden, Diedelsheim, Rinklingen und (etwas entfernt) Dürrenbüchig im Westen, Gölshausen im Nordosten sowie Ruit im Süden und der kleinste Brettener Stadtteil Sprantal im Südwesten. Innerhalb der Kernstadt werden noch Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, die von den ursprünglichen Flur- oder Landschaftsnamen abgeleitet werden (z. B. Hausertal, Kupferhälde, Rechberg oder Wanne). Ferner gibt es im Stadtgebiet auch noch separat gelegene Wohnplätze, die oftmals nur aus einem oder wenigen Häusern bestehen, so etwa Bergmühle, Salzhofen oder Reiterle.
Basierend auf dem Artikel Bretten der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen