Brion (Ain)
Brion (Ain)
Brion ist eine Gemeinde im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Brion liegt auf 479 m ü. M., etwa 13 km südwestlich der Stadt Oyonnax (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im nördlichen Bugey, an der Mündung der Ange in den Oignin, westlich des Lac de Nantua im Jura, inmitten einer weiten Ebene.
Die Fläche des 4.48 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Der Hauptteil wird von einer ungefähr 3 km breiten und 3 km langen Ebene eingenommen (durchschnittlich auf 470 m ü. M.), die sich vor dem westlichen Eingang in die Cluse de Nantua ausbreitet. Früher bildete die Ebene ein großes Sumpfgebiet, das nach der künstlichen Absenkung des Seespiegels des Lac de Nantua im Jahr 1856 drainiert und in Kulturland umgewandelt wurde. Die Ebene wird vom Oignin durchflossen, der hier den Abflusskanal des Lac de Nantua und die
Ange (aus dem Oyonnax-Tal) aufnimmt. Inmitten der Ebene erhebt sich ein langgezogener Hügel (505 m ü. M.). Nach Südwesten erstreckt sich das Gemeindeareal bis zum Höhenzug der
Montagne de Collégiard, an der mit 642 m ü. M. die höchste Erhebung von Brion erreicht wird.
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Geschichte
Geschichte
Verschiedene Funde weisen auf eine Besiedlung des Gemeindegebietes von Brion während der Römerzeit hin. Der Ortsname geht auf das gallische Wort
briga (in der Bedeutung von
befestigter Hügel) zurück. Bei Brion befand sich eine Burg, die den Herren von Coligny gehörte. Im Mittelalter unterstand das Dorf der Oberhoheit der Grafen von Savoyen. Mit dem Vertrag von Lyon gelangte es im Jahre 1601 an Frankreich. Erst 1845 wurde Brion von Géovreissiat abgetrennt und zu einer eigenständigen Gemeinde erhoben.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Brion wurde 1851 erbaut und 1975 letztmals umfassend restauriert. Von der einstigen Burg auf dem Hügel östlich von Brion sind Ruinen erhalten.
Mit 511 Einwohnern (2006) gehört Brion zu den kleinen Gemeinden des Département Ain. Seit Beginn der 1960er Jahre wurde eine markante Bevölkerungszunahme verzeichnet, verbunden mit beinahe einer Verdreifachung der Einwohnerzahl. Nach einem Höchststand um 1990 ist die Bevölkerungszahl jedoch wieder rückläufig.
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