Brotterode
Brotterode
Brotterode ist eine Stadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen in Deutschland.
Geografie
Geografie
Brotterode liegt im Thüringer Wald am Fuße des Großen Inselsberges, unmittelbar am Rennsteig zwischen Tabarz und Trusetal am Oberlauf der Truse.
Geschichte
Geschichte
Der erste urkundliche Erwähnung des Ortes war am 27. April 1039 als
Brunuwardesrot. Der Ort war wahrscheinlich um 1360 Sitz einer Vogtei mit einer später spurlos verschwundenen Burg. Die um 1390 unter hennebergischem Patronat stehende Kirche gehörte zum Erzbistum Mainz. Im Verband der Herrschaft Schmalkalden kam Brotterode aus anfangs landgräflicher thüringischer Botmäßigkeit im späten Mittelalter unter hessisches und hennebergisches Kondominat und wurde 1583 ganz hessisch. Neben Holzverarbeitung waren Eisenbergbau und -verarbeitung seit dem Mittelalter heimisch, daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die Kleineisenindustrie und Drahtzieherei, die Tabakverarbeitung und später die Fahrzeugelektrik. 1895 fielen 729 von 842 Gebäuden des Ortes einem Brand zum Opfer. Danach wurde Brotterode planmäßig wieder aufgebaut und erhielt Kanalisation. Die Aufbauarbeiten wurden durch eine 600-mm-Heeresfeldbahn, der späteren Trusebahn, von Wernshausen nach Brotterode unterstützt, die am 11. Mai 1896 den Güterverkehr aufnahm. Seit etwa 1900 wird Brotterode als Sommerfrische oder Wintersportort aufgesucht,
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