Bruckneudorf
Bruckneudorf
Der Ort
Bruckneudorf (ungarisch:
Királyhida) ist eine Kleinstadt im Burgenland, die geographisch und historisch den über die Landesgrenze hinausgewachsenen Teil der niederösterreichischen Stadt Bruck an der Leitha darstellt. Überregionale Bedeutung hat sie vor allem durch den
Truppenübungsplatz Bruckneudorf (TÜPL BN) des Österreichischen Bundesheeres. Weiters befindet sich in Bruckneudorf der Bahnhof "Bruck an der Leitha", der als wichtige Station vor der Staatsgrenze zu Ungarn bzw. der Slowakei gilt und in dem praktisch alle internationalen Züge halten.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Királyhida verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Die Gemeinde gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Im Kaiserpark befindet sich das einzige Denkmal auf österreichischem Bundesgebiet, das Kaiser Franz Joseph I. als König von Ungarn zeigt.
Politik
Politik
Bürgermeisterin ist Gerlinde Weiss von der SPÖ, die sich bei den Bürgermeisterdirektwahlen 2007 mit 71 % der Stimmen durchsetzte. Die SPÖ verlor nach dem Abgang von Langzeitbürgermeister Schmitzhofer rund 4 %, konnte jedoch mit 70,4 % der Stimmen die Zweidrittelmehrheit behaupten. Die ÖVP legte leicht auf 20,8 % zu und gewann ein Mandat von der SPÖ. Die FPÖ verlor leicht und konnte mit 4,9 % ihr Mandat halten. Die Freie Bürgerliste scheiterte mit 3,9 % am Einzug in den Gemeinderat.
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