Brunnenthal SO
Brunnenthal SO
Brunnenthal ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Brunnenthal liegt auf , 14 km südsüdwestlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einer Kuppe zwischen dem Limpachtal im Norden und dem Tälchen des Mülchibachs im Osten, im nordöstlichen Teil des Rapperswiler Plateaus, im Berner Mittelland.
Die Fläche des nur gerade 0.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Grundmoränenlandschaft des Rapperswiler Plateaus im äussersten Südwesten des Solothurner Mittellandes. Das Gebiet erstreckt sich vom Südrand des Limpachtals südwärts über die Höhe von Brunnenthal bis an den Mülchibach. Ferner gehören zwei Rodungsinseln als Exklaven zur Gemeinde: Burgsumpf auf dem Plateau (mit die höchste Erhebung von Brunnenthal) südwestlich des Dorfes und Burg am östlichen Talhang des Messibachs. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 12 % auf Siedlungen, 9 % auf Wald und Gehölze und 79 % auf Landwirtschaft.
Zu Brunnenthal gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Brunnenthal sind Messen im Kanton Solothurn sowie Mülchi, Etzelkofen und Scheunen im Kanton Bern.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1396 unter dem Namen
Brunental. Seit seiner ersten Nennung unterstand Brunnenthal der Herrschaft Messen, mit der es 1410 an das Stift Solothurn gelangte und in der Folge der Vogtei Bucheggberg zugeordnet wurde. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Messen die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Brunnenthal während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg. Brunnenthal besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Messen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Brunnenthal war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Malergeschäft. Im Tal des Mülchibachs unterhalb von Brunnenthal befindet sich eine Lehmgrube, die von der Ziegelei Etzelkofen ausgebeutet wird. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Bern arbeiten.
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