Bruttig-Fankel
Bruttig-Fankel
Bruttig-Fankel ist eine rheinland-pfälzische Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt an der Mosel (Flusskilometer 57-59; Untermosel) und besteht aus den Ortsteilen Bruttig und Fankel.
Geschichte
Geschichte
Die ältesten Zeugnisse der Besiedlung in der näheren Umgebung des Ortes sind die sehr gut erhaltenen Hügelgräber auf dem Bruttig-Fankeler Berg entlang des sogenannten Rennweges, einer alten Verbindungsstraße zwischen den römischen Fernstraßen, über die heute der 'Archäologische Wanderweg' verläuft. Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalpflege in Koblenz stammen diese Gräber teilweise noch aus der Bronzezeit.
Der Ort Bruttig-Fankel hat sowohl keltisch-römische als auch merowingisch-fränkische Ursprünge, wobei der Ortsteil Bruttig wohl der ältere ist. Die erste urkundliche Erwähnung als 'Pruteca im Mayengau' stammt vom 4. Juni 898 in einer Schenkungsurkunde des lothringischen Königs Zwentibold zu Gunsten des reichsunmittelbaren, freiadligen Frauenklosters in Essen. Neben zahlreichen Besitzungen im Raum Köln und Bergheim übertrug der König dem Kloster in Essen:
...in pago magnensi in villa pruteca terra arabilis cum curtile et vineis... (Übers. etwa:
...im Mayengau, im Dorfe Bruttig einen Hof mit zugehöriger pflügbarer Erde und Weinbergen...). Diese Urkunde belegt,
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schunck`ches Haus von 1656 (beachtliche Innenausstattung)
• Alte Rathäuser von Bruttig (von 1619) und Fankel (16. Jahrh.)
• Kirche St. Margaretha in Bruttig (1845) und Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Fankel (1385)
• Christopherushaus und Fachwerkhäuser in der Brunnenstraße (ältestes zusammenhängendes Fachwerkensemble im Moselraum)
• Ehemalige Synagoge in der Mühlenbachstraße im Ortsteil Bruttig
• zahlreiche Fachwerkhäuser in den alten Ortskernen von Bruttig und Fankel
• Kreuzkapelle (18. Jahrh.)
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