Buchenbühl
Buchenbühl
Buchenbühl ist seit dem 22. Juli 1922 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 4 - Nordstadt) und befindet sich nordöstlich des Stadtzentrums. Der Stadtteil ist fast vollständig vom Sebalder Reichswald umgeben und wird im Norden vom Kraftshofer Forst, im Süden von Ziegelstein sowie im Südwesten vom Flughafen Nürnberg begrenzt.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlung wurde 1919 unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg auf eigenmächtige Initiative des „Soldatenrates beim III. Armeekorps“ auf dem westlichsten Sporn des Heidberges, unterhalb des „Buchenbühls“, errichtet. Um die entlassenen Soldaten und arbeitslos gewordene Rüstungsarbeiter zu beschäftigen, begann man ohne Genehmigung und ohne Finanzierung den Reichswald südlich der Gräfenbergbahn zu roden. Den ursprünglichen Siedlungsmittelpunkt bildet der Paulusstein, ein an der Ortsverbindungsstraße nach Kalchreuth und Heroldsberg befindlicher Gedenkstein. Die Siedler bauten gemeinsam in Eigenleistung die ersten zweigeschossigen Doppelhäuser auf bis zu 2000 m² großen Grundstücken. Die enorme Grundstücksgröße sollte den Siedlern die Möglichkeit zur Selbstversorgung geben. Deshalb hatte jedes Anwesen auch einen kleinen Stallanbau. Die Doppelhäuser variierten um zwei Grundtypen, traufseitig zur Straße mit Mansardendach und giebelseitig mit hohen Satteldächern. Die Nutzungsrechte an den Anwesen wurden nach Fertigstellung unter den Siedlern verlost. In den 1930er Jahren kam
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Kultur
Kultur
Mit dem Posaunenchor Buchenbühl, existiert seit 1952 ein evangelischer Posaunenchor, der jedes Jahr das Himmelfahrtsfest der evangelischen Himmelfahrtskirche mitgestaltet, am Kirchweihsonntag Mitte Juli zum traditionellen Frühschoppen an der katholischen Maria-Hilf-Kirche aufspielt und am ersten Sonntag in Juli einen Waldgottestdienst auf der Flughafenwiese ausrichtet.
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