Buchrain LU
Buchrain LU
Buchrain (mundartlich
Bueri) ist eine politische Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Buchrain umfasst das Dorf Buchrain auf dem Hundsrücken zwischen der Reuss und dem Rontal, das Dorf Perlen und die Weiler Altweg, Althof (Richtung Rathausen), Fahr, Fehr, Grossmatt, Hasenmatt, Haslirain, Kolben, Laubacher, Rütiweid, Leisibach, Oberperlen, Rain und Schachen.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte Buchrains ist über tausend Jahre alt. Zu Beginn war Buchrain ein Dinghof (landwirtschaftliche Liegenschaft zur Pacht mit grundherrlichem Beamten, welcher unter anderem auch die Zinsen eingezogen und die Gerichtsbarkeit ausgeübt hat) des Benediktinerklosters St. Leodegar zu Luzern. Im Jahre 840 verlor das Kloster seine Selbständigkeit und wurde eine Propstei des Klosters Murbach im Elsass. 1178 wurde dann "Buorren" erstmals als Ortschaft erwähnt.
Im Jahre 1291 geriet der Abt von Murbach in grosse Geldnot und musste seine Dinghöfe an König Rudolf von Habsburg verkaufen. So geriet Buchrain unter österreichische Herrschaft und wurde der Vogtei Rothenburg zugeteilt. 1332 schloss sich Luzern dem Bund der Eidgenossen an, viele Buchrainer sympathisierten mit den Luzernern und kämpften bei der Schlacht bei Sempach 1386 auf der Seite der Eidgenossen. Danach ging Buchrain mitsamt der Vogtei Rothenburg an Luzern.
Buchrain lag im Mittelalter an einem der wichtigsten Handelswege durch die Schweiz, welcher vom Grimsel- und Brünigpass nach Luzern und bis zum Rhein führte. Zeugen von der Bedeutun
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Politik
Politik
Bei den Wahlen zum Grossrat des Kantons Luzern wurde die CVP mit 28,6% der Stimmen stärkste Partei. Danach folgen die FDP mit 27,4%, die SVP mit 18,7%, die SP mit 16,0% und das Grüne Bündnis mit 4,6%. Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die 1748 errichtete Pfarrkirche St. Agatha und Jakobus d. Ä.. Erstes Gotteshaus an diesem Platz bereits im Jahre 1257.
Die katholische Pfarrkirche
St. Agatha ist architektonisch die wohl exotischste Kirche im ganzen Rontal. Sie wurde vom Architekten Naef, Studer aus Zürich entworfen.
Seit dem Jahre 2006 hat Buchrain einen Kunstrasen bei der Sportanlage Hinterleisibach.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die grössten Arbeitgeber in der Gemeinde sind die 1872 gegründete Papierfabrik Perlen, ein Maschinen- und Lackierbetrieb und das Meinungsforschungsinstitut ACNielsen. Im Jahr 2000 gab es 841 Zugpendler und 1977 Wegpendler (v.a. in die Stadt Luzern, nach Ebikon und in den Kanton Zug).
Nur noch wenige Bewohner sind in der Landwirtschaft tätig (3,1%). 38,1 % finden ihr Auskommen im industriellen Bereich; 58,8 % in Dienstleistungsbetrieben.
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