Buchs AG
Buchs AG
Buchs ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Aarau im Schweizer Kanton Aargau. Sie gehört zur Agglomeration der Kantonshauptstadt Aarau.
Geographie
Geographie
Das Dorfzentrum befindet sich beidseits der Suhre, die zwei Kilometer weiter nördlich in die Aare mündet. Es besteht aus dem Oberdorf auf der westlichen und dem Ausserdorf auf der östlichen Seite. Daran schliessen sich neuere Wohnbaugebiete an. Das Gemeindegebiet liegt vollständig in der völlig flachen Ebene der Suhre, die östliche Hälfte wird durch den ausgedehnten Suretwald bedeckt.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 536 Hektaren, davon sind 246 Hektaren bewaldet und 215 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich im Steinfeld an der südwestlichen Gemeindegrenze, die tiefste Stelle liegt auf an der Suhre.
Nachbargemeinden sind Rohr im Norden, Rupperswil im Osten, Suhr im Süden und Aarau im Westen. Das Siedlungsgebiet ist vollständig mit demjenigen von Aarau und Suhr zusammengewachsen, zu Rohr besteht eine schmale Lücke.
Geschichte
Geschichte
Zahlreiche Funde weisen auf eine Besiedlung bereits während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit hin. Ausserdem wurden Reste eines römischen Gutshofs gefunden. Die erste urkundlich Erwähnung von
Buhse erfolgte im Jahr 1225. Die Schreibweise Buchs taucht erstmals 1361 auf. Der Name des Dorfes leitet sich vom Buchsbaum (lat.: buxus) ab, der von den Römern in diese Gegend gebracht worden war.
Im Hochmittelalter lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg, später der Grafen von Kyburg. Nachdem diese ausgestorben waren, wurden die Habsburger im Jahr 1264 die neuen Landesherren. 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Buchs gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau; administrativ war es dem Amt Lenzburg zugeteilt. Um 1500 war Buchs nicht besonders gross; die Behörden zählten nur gerade 14 Bauernhöfe und eine Mühle. 1528 wurde die Reformation eingeführt.
Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Buchs gehört seither
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Buchs gibt es rund 4700 Arbeitsplätze, davon 1 % in der Landwirtschaft, 46 % in der Industrie und 53 % im Dienstleistungsbereich. Die Gemeinde ist damit ein bedeutender Wirtschaftsstandort, auch wenn das wirtschaftliche Leben stark auf die benachbarte Kantonshauptstadt Aarau ausgerichtet ist. In zwei weitläufigen Industriezonen an der Bahnlinie sowie im Südosten befinden sich zahlreiche Fabrikationsbetriebe sowie das Einkaufszentrum Wyne-Center. Die wichtigsten Industriebetriebe sind die Chocolat Frey AG, die Jowa-Grossbäckerei und die Mibelle AG, die alle dem Einzelhandelskonzern Migros gehören. Die Kehrichtverbrennungsanlage Buchs verbrennt die Abfälle von 82 Gemeinden.
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